GTÜ-Urteil: „empfehlenswert“ (382 von 500 Punkten)
Preis/Leistung: 28 von 40 Punkten
Platz 5 von 8
„Das Ladegerät von Voltcraft schwächelt etwas bei tiefentladenen Akkus und den Start-Stopp-AGM-Batterien.“
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Gutes muss nicht teuer sein – diese Konsumenten-Weisheit lässt sich beim Batterieladegerät 9000 EVO auch umgekehrt anwenden. Im Test der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) belegte es unter acht Geräten nur den letzten Platz, kostete aber am meisten. Teures muss nicht gut sein.
Mehrfach null Punkte
Die GTÜ prüfte die Lader in mehr als 20 Einzeldisziplinen, die sich auf sechs Kategorien verteilten. In der entscheidenden Kategorie „Elektrische Prüfungen“ musste sich das BC 9000 EVO mit der geringsten Punktzahl begnügen. Null Punkte bei der automatischen Batterieerkennung, ebenfalls null Punkte beim Schutz vor Kapazitätsverlust durch Rückstrom von der geladenen Batterie, und zwar einziges Ladegerät unter den acht Prüflingen: Den dadurch entstandenen Rückstand konnte der Battery Controller 9000 EVO nicht mehr anderswo aufholen.
Top-Ladequalität
Dabei ist das Gerät in anderer Hinsicht wirklich gut, seine Qualität des Lade- und Ladungserhaltungsvorgangs mit intelligenter Elektronik erreichte die Maximalpunktzahl. Nur der Testsieger Ctek MX 5.0 konnte hier noch mithalten. Abermals null Punkte gab es wegen der fehlenden Eignung für Start-Stopp-Batterien mit AGM-Technologie, die anders aufgebaut sind als die herkömmlichen Blei-Säure-Stromspeicher mit flüssigem Elektrolyt. Trotzdem erreichte das BC 9000 EVO beim Funktionsumfang den zweiten Platz.
Solide Konstruktion
Auch bei Qualitätsprüfungen wie einem Kältetest und einem Falltest und dem Einhalten der angegebenen Nennwerte erwies es sich als verlässliches und solide konstruiertes Produkt. Am Ende ergibt sich ein höchst gemischtes Bild. Gegen das BC 9000 EVO spricht der hohe Preis, er beträgt um die 120 EUR bis 150 EUR (Amazon). Den Testsieger Ctek MXS 5.0 konnten die GTÜ-Prüfer hingegen schon für 89 EUR erstehen, ihm sollte man also eindeutig den Vorzug geben. Das BC 9000 EVO ist hingegen nach Ansicht der GTÜ nur „bedingt empfehlenswert“.
von Hendrik
09.01.2014
Voltcraft VC2000
Empfehlenswertes Ladegerät
Das Batterieladegerät Voltcraft VC 2000 hat im Test der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) ein gutes Ergebnis erzielt. Zwar reichte es nicht für einen Platz auf dem Siegertreppchen, doch die Prüforganisation stufte das Voltcraft als „empfehlenswert“ ein. Es ist deutlich erschwinglicher als das bewährte Ctek MXS 5.0, das nicht ganz unerwartet auf Platz eins landete. Das Ergebnis des Tests wurde u. a. von der „Auto Bild“ (Heft 50/2013) veröffentlicht.
Schonendes Aufladen
Das Voltcraft VC 2000 besitzt mehrere Funktionen, die man von einem guten Produkt dieser Art heute erwarten darf, denn moderne Geräte begnügen sich nicht mit der simplen Abgabe eines Ladestroms. Sie verfügen über einen schonenden Aufladevorgang, der sich in die Hauptladung, eine Absorptionsphase und schließlich die Erhaltungsladung aufteilt. Mit modernen AGM-Batterien, die in Autos mit Start-Stopp-Systemen eingesetzt werden, kommt das VC 2000 zwar auch einigermaßen zurecht, doch das Ctek MXS 5.0 war in dieser einzelnen Prüfkategorie der klare Sieger. Eine wählbare Regenerierungs-Schaltung, die tiefentladenen Batterien wieder auf die Sprünge helfen soll, sucht man beim Voltcraft vergeblich. Auch hier hat das Ctek die Nase vorn, sein größerer Funktionsumfang erklärt den höheren Preis. Außerdem ist die Menge des Rückstroms, der beim Einsatz V 2000 aus der geladenen Batterie abfließt, relativ groß, hier ließ das Voltcraft viele mögliche Punkte liegen.
5 Ampere Ladestrom
Für normale Zwecke genügt das Voltcraft aber vollauf. Der Ladestrom beträgt maximal 5 Ampere, die Spannung 14,4 Volt. Nach Angaben des Anbieters empfiehlt sich das Produkt für Batterien mit einer Kapazität von bis zu 100 Ah. Das VC 2000 verträgt eine raue Behandlung. Es ist gegen eindringendes Wasser geschützt und kann deshalb auch bei Regen im Freien benutzt werden, die Prüfungen in der Kältekammer bei minus 20 Grad überstand ebenso anstandslos wie einen Falltest. Beim Preis-Leistungs-Verhältnis erreichte es den dritten Platz, während der Testsieger von Ctek hier nur auf Platz vier kam. In der Endauswertung der GTÜ blieb es zwar bei Platz fünf, doch unter den acht Prüflingen erreichte sogar das Gerät auf Platz sieben, das Profi Power, noch das Prädikat „empfehlenswert“. Mit dem Voltcraft VC 2000 macht man also nichts falsch, wenn man die Extra-Funktionen des Ctek nicht benötigt. Das Voltcraft ist für rund 50 EUR (Amazon) erhältlich.
Weiterführende Informationen zum Thema Voltcraft VC 2000 können Sie direkt beim Hersteller unter voltcraft.ch finden.
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