Nicht nur preislich, sondern auch hinsichtlich der Bedienung, richtet sich das Voigtländer 35 mm /1:0,9 Nokton eher an erfahrene Fotografen als an Einsteiger. Die 35-Millimeter-Festbrennweite verfügt über keinen Bildstabilisator und macht Fertigkeiten beim manuellen Fokussieren erforderlich. Wer sich daran nicht stört, erhält eine sehr lichtstarke Festbrennweite für Reportagefotos, Porträts und Aufnahmen bei geringem Umgebungslicht.
Die Naheinstellgrenze beträgt 35 Millimeter, sodass sich das Objektiv für die Makrofotografie oder Produktaufnahmen weniger gut eignet. Mit einem Durchmesser von rund 7,3 Zentimetern sowie weniger als 6,5 Zentimetern Länge ist es recht kompakt und mit 492 Gramm Gewicht nicht zu schwer. Das Voigtländer ist zum Anschluss an Fuji-Kameras mit APS-Sensor und X-Mount gedacht.
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- Erschienen: | Ausgabe: 7-8/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kauftipp“
„... Abgeblendet auf f/1,4 erreicht es zwar nicht die brutale Schärfe des Fujinon 1,4/33 mm R LM WR, doch ist das weiche Bokeh des Noktons um Klassen schöner. ... Bei kritischer Betrachtung dieser höchst schmackhaften Suppe finden sich gleich zwei Haare darin. Zum einen ist das 35er-Nokton leider nicht gegen Staub und Regen abgedichtet; zum anderen produziert es unter bestimmten Umständen kräftige Farbsäume. ...“