Der renommierte Monitor- und Beamer-Hersteller erweitert seine Produktpalette gleich um zwei Kategorien: Handys und Pads. Auf der IFA 2011 waren in Berlin gleich drei Modelle der neuen ViewPad-Serie zu entdecken. Neben den beiden schicken 7-Zoll-Modellen ViewPad 7e und 7x präsentierte der Hersteller auch das 10pro mit Intel Oak-Trail-Unterstützung. Auch wenn Viewsonic spät mit den kleinen Tablet-PCs auf dem Markt auftaucht, so kann der Hersteller mit geringen Anschaffungskosten von rund 550 Euro (bei amazon) für sein Pad punkten.
Der Intel Oak Trail Prozessor im ViewPad wurde speziell für Tablet-PCs optimiert, um extrem lange Akkulaufzeiten zu ermöglichen. Das 10-Zoll-Display besteht aus einem kapazitiven Multi-Touchscreen, der bestens mit den beiden Betriebssystemen zusammenarbeitet. So kann man zwischen Window 7 Home Premium und Android 2.2 per Button wählen, um verschiedene Anwendungen nutzen zu können. Der 1,5 GHz schnelle Intel Z670 Prozessor kann HyperThreading und stellt so einen virtuellen Prozessorkern zur Verfügung, damit Anwendungen im professionellen Bereich noch nutzbar sind. Dienlich sind auch die 2 GByte Arbeitsspeicher, die ihre Daten dauerhaft auf einer 32 GByte großen SSD mit mSATA-Port ablegen. Weiterer externer Speicher kan bis 32 GByte als SD-Card geladen werden oder unbegrenzt via USB-Port. Weiter Ausgänge sind für 3,5mm Klinkenbuchsen (Audio), HDMI und Netzteil vorgesehen. So können Präsentationen auf externen Anzeigegeräten in Full-HD dargestellt werden, was den professionellen Einsatzbereich noch erweitert. Bei der Kommunikation zeigt sich das Pad mit Bluetooth 2.1, UMTS und ab September 2011 auch mit WLAN als vielseitig genug, um zeitgemäßen Ansprüchen gerecht zu werden. So lässt sich Skype einfach mit der Frontkamera zum Video-Chat nutzen, wenn einem die 840 Gramm auf Dauer nicht zu schwer werden – hier müsste der Hersteller noch nachbessern, denn Konkurrenzprodukte sind manchmal leichter und ohne Mühe dauerhaft zu bedienen.
-
- Erschienen: 06.05.2011 | Ausgabe: Spezial Tablets & Smartphones (6/2011)
- Details zum Test
ohne Endnote
„Interessante Dual-Boot-Funktion. Leider nur Android 2.2, dazu recht schwer und vor allem teuer.“