Für wen eignet sich das Produkt?
Der Name deutet an, wo es hingeht: Das Apollo des chinesischen Start-ups Vernee richtet sich dezidiert an Technikfreaks, die stets die beste Hardware verlangen. Und tatsächlich zieht sich der rote Faden der Superlative quer durch das ganze Datenblatt. Ob Display, Chipsatz, Speicherplatz oder Kameraausstattung: In dieser Kombination hat man diese Technik bislang noch nicht gesehen. Und das ist keine Zukunftsmusik, sondern die ganz konkrete Ankündigung des Herstellers für Ende April 2016.
Stärken und SchwächenDie Stärken beginnen schon mit dem Display, dass nicht nur fast schon übertrieben scharfe 2.560 x 1.440 Pixel auf 5,5 Zoll bietet, sondern auch Force Touch wie das iPhone beherrscht: Ein längerer Druck kann dadurch andere Kontextmenüs und Interaktionen auslösen als ein kurzes Antippen. Der Chipsatz wiederum ist der MediaTek Helio X20, der mit seinen zehn Kernen bis 2,5 GHz Taktrate wahlweise so stark wie das übliche Qualcomm-Flaggschiff arbeiten kann oder sehr stromsparend. Und damit auch bei parallel genutzten, sehr großen Apps stets Luft nach oben bleibt, gibt es 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Das hat man noch nicht gesehen. Und für Multimedia-Freunde gibt es auch noch eine 21-Megapixel-Kamera mit Sony-Sensor, das neue USB C für schnelles Aufladen und 64 Gigabyte Speicherplatz. Natürlich fehlt auch ein Fingerabdrucksensor hier nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisSchwächen kann man da einfach nicht erkennen. Einzig die Größe des Akkus ist bislang noch unbekannt. Da kann man nur hoffen, dass Vernee vorgesorgt hat: Sonst geht dem Super-Smartphone schnell die Puste aus. Auch den Preis verschweigt der Hersteller noch. Man kann aber sicherlich von 500 Euro ausgehen – selbst für einen chinesischen Hersteller ist dieses Gerät einfach zu mabitioniert, um zu den üblichen Dumping-Preisen verschleudert zu werden...