Neben den freien Sendern in SD- und in HDTV-Qualität bringt der VT-1000C verschlüsselte Angebote auf den Fernseher: Vantage hat dem DVB-C-Receiver einen CI-Plus-Schacht und einen Smartcard-Leser verpasst.
CI-Plus-Schacht und Smartcard-Leser (Conax, Xcrypt, DGCrypt, Crypton, Firecrypt) befinden sich hinter einer Abdeckung vorne rechts am Receiver. Das Modell unterstützt den MPEG-2- und den MPEG-4-Standard, kommt also mit allen gängigen Auflösungen (576i, 576p, 720i, 1080i, 1080p) zurecht. SD-Signale skaliert der Vantage auf bis 1080p und transportiert sie per HDMI ohne Qualitätsverlust zum Flachbildfernseher. Dabei lassen sich die Sendungen nicht nur anschauen, sondern dank USB-Anschluss sogar auf einen optionalen, externen Festspeicher aufnehmen. Die Aufnahmen werden im elektronischen Programmführer programmiert. Der VT-1000C unterstützt außerdem die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen und empfiehlt sich umgekehrt als Multimedia-Player, wobei der Hersteller offen lässt, welche Foto-, Video- und Musikdateien im Einzelnen unterstützt werden. Neben den bereits genannten Schnittstellen besitzt der Receiver einen analogen Audio-Ausgang und einen optischen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einer Stereo- oder Surround-Anlage. Im Standby soll der 26 Zentimeter breite, 5,6 Zentimeter hohe und knapp 18 Zentimeter tiefe VT-1000C rund zwei Watt Leistung ziehen, im Betrieb fallen bis zu 45 Watt an.
Als Stromsparer empfiehlt sich der neue Vantage mit 45 Watt im Normalbetrieb leider nicht. In Sachen Konnektivität gibt sich das Modell keine Blöße, denn auf eine Scart-Buchse kann man bei einem HDTV-Receiver gut und gern verzichten. Bleibt abzuwarten, wie die Fachmgazine den jüngsten Sproß der Vantage-Familie bewerten, der bei amazon mit knapp 200 Euro gelistet ist.
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- Erschienen: 03.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,31)
Preis/Leistung: „günstig“, „Preis-Leistungs-Sieger“
„... Der Vantage-Receiver lieferte im HDTV-Betrieb mit ruckelfreien, detailreichen Fernsehbildern Top-Qualität. Auch normale Programme, die das Gerät von der originalen Auflösung (576i) auf HDTV umrechnete, wirkten nur minimal unscharf. Klanglich gab es keinen Grund zur Klage, solange der Fernsehton über die digitalen Ausgänge geliefert wurde. An den analogen Stereo-Ausgängen gab es zu wenig Bässe und Höhen, es klang mittenbetont und wenig druckvoll.“