Das Ulefone Note 8P ist ein wahrer Billigheimer – das trifft leider noch mehr auf die Technik zu als rein auf den Preis. Für rund 60 Euro erhalten Sie nicht mehr als die letzten Reste aus Smartphone-Produktionen von vor 5 Jahren – anders kann man es nicht sagen. Das Display besitzt mit einer Auflösung von 960 x 442 Pixel nur die Hälfte der bereits völlig veralteten HD-Auflösung. Jeder Blick auf das Display erinnert Sie an die minderwertige Technik. Im Inneren stottert und stolpert eine vierkernige 1,3-GHz-CPU vor sich her, die auch mit 2 GB Arbeitsspeicher keine Leistung bringt. In Hands-On-Videos wird dies deutlich sichtbar: Hauseigene Apps wie der Play Store stürzen ab und benötigen eine sehr lange Ladezeit. Mit 16 GB Speicherplatz haben Sie ohne separate Speicherkarte kaum Platz für Apps und Fotos. Letztere sollten Sie mit der schlechten Kamera ohnehin nicht anfertigen: An den Rändern zeigt sich eine Unschärfe und es mangelt den Fotos sowohl an grundlegender Schärfe sowie Dynamik – die Schnappschüsse wirken leblos. Den modernen Nano-SIM-Formfaktor unterstützt das Smartphone nicht – Sie müssen hier auf Micro-SIM setzen. Sollten Sie also von einem Nano-SIM-Smartphone umsteigen wollen, benötigen Sie eine neue SIM-Karte oder einen entsprechenden Adapter. Kurios: Der Lautsprecher befindet sich auf der Rückseite und strahlt beim Videogucken in die Handfläche.
Sie sollten zudem beachten, dass Ulefone bei diesem Smartphone gezielte Kundentäuschung betreibt: Die Front sieht aufgrund wesentlich dickerer Ränder anders aus als auf Produktbildern.