Gerne werden Produkte wie die FR-6924, die relativ spartanisch lediglich mit Basisfunktionen ausgestattet sind, als Modelle „ohne Schnickschnack“ angekündigt. Dies meint natürlich nichts anderes, als dass die Geräte kinderleicht zu bedienen sowie alltagstauglich sind und an denen, da ihnen komplizierte Funktionen fehlen, nichts so schnell kaputt geht. Genau dies scheint auf die aus dem Hause Tristar stammende Doppelfriteuse zuzutreffen.
Schnitzel und Pommes in einem Rutsch ausbacken
Doppelfriteusen sind nicht allein dafür gedacht, größere Mengen an Frittiergut auszubacken. Ihren Nutzen zeigen sie auch, wenn es darum geht, Klassiker der Frittierküche wie Schnitzel mit Pommes oder Fleisch mit Gemüse in einem Rutsch zu frittiere, bei denen dieselbe Frittüre weniger erwünscht ist. Zwei Frittierbehälter sparen dabei nämlich jede Menge an Zeit, die zudem nicht unbedingt in Massen vorhanden ist, falls zum Beispiel Kinder am Tisch sitzen und auf das Essen warten. Die Tristar sollte demnach genau unter diesen beiden Aspekten begutachtet werden, Sinn macht die Anschaffung allemal, denn mit zwei Frittierbehältern ist man nicht nur für den Fall der Fälle gerüstet. Die Friteuse lässt sich auch nur mit einem Behälter nutzen und eignet sich damit selbstverständlich ohne Probleme für kleinere Mengen.500 bis 700 Gramm pro Seite
Das Fassungsvermögen der behälter beläuft sich jeweils auf maximal 3,5 Liter Frittüre. Die Friteuse ist demnach auch zwei Mal 500 bis 700 Gramm Frittiergut ausgelegt, viel mehr sollte man einem Frittierdurchgang nicht zumuten, da dies zu Lasten der Qualität geht. Jede Seite wird mit 2.100 Watt befeuert, eine Leistungsaufnahme, die angesichts der Frittüremenge nicht gerade üppig ist und daher die Aufheizzeit etwas verlängert. Da diese jedoch nicht ins Uferlose geht, kann über diesen Punkt vielleicht relativ leicht hinweggesehen werden. Schwieriger wird es die Tristar wegen ihres fehlenden Geruchsfilters haben. Nach wie vor schrecken viele nämlich gerade deswegen vor dem Kauf einer Friteuse ab, die Tristar kann aber unter einer Dunstabzugshaube benutzt werden, was die Belästigung der Nase zumindest mildert. Der Frittierkorb muss außerdem manuell in das offene Fett/Öl herabgelassen werden, was Spritzer verursachen könnte. Über die Genauigkeit des Thermostats wiederum liegen leider keine aufschlussreichen Informationen vor. Da sich jedoch bislang noch niemand über die Tristar ernsthaft beschwert hat, liegt die Vermutung nahe, dass er ziemlich exakt funktioniert.Fazit
Die Tristar beschränkt sich in der Tat auf das Notwendigste, Komfortfunktionen sind Fehlanzeige. Doch dies scheint niemanden groß gestört zu haben, in der Praxis macht die Friteuse keine Zicken, liefert gute Frittierergebnisse ab und lässt sich zudem einfach reinigen, nämlich auf Wunsch sogar in der Spülmaschine. Mit rund 75 EUR (Amazon) belastet sie außerdem das Haushaltsbudget nicht über Gebühr – unterm Strich spricht demnach nichts gegen, aber viel für die Doppelfriteuse, die unruhig mit den Füßen scharrende, weil hungrige Gäste am Tisch der Vergangenheit angehören lässt.