Der Tretorn Sarek Outlast ist ein Gummistiefel, der andere mit seinem weltraumtauglichen Futter in den Schatten stellt: Outlast ist eine Faser, die von der Nasa entwickelt wurde. Sie speichert die vom Fuß abgegebene Wärme und gibt sie bei Bedarf wieder ab. So ist der Stiefel laut Hersteller bei Temperaturen zwischen -5° und +25° Celsius komfortabel und trocken.
Der Sarek Outlast des schwedischen Traditions-Herstellers Tretorn kann auch mit seiner Optik punkten: Der mit 42 Zentimetern hohe und schmal geschnittene Stiefel hat eine glattlederartige Oberfläche und schließt mit einer aufgenähten Paspel aus echtem Leder ab. Eine herausnehmbare, vierlagige Innensohle sorgt für Stabilität und Stoßdämpfung. Die grob profilierte Laufsohle wird als einem Autoreifen ähnlich beschrieben und ist für das Vorankommen auch in schwierigem Gelände vorgesehen. Tester bestätigten die genügende Rutschfestigkeit des dunkelgrünen Stiefels auf unterschiedlichen Untergründen. Als nachteilig wird erwähnt, dass sich der Wärmespeicher des Outlast-Futters bei langen Pausen erschöpft, und die Füße kalt werden können.
Wer mit technisch und optisch besonderen Stiefeln auffallen möchte, der ist mit dem Tretorn Sarek Outlast bestens bedient. Er verspricht das ganze Jahr über Komfort und trockene Füße. Um diese Luxusstiefel sein Eigen nennen zu können, muss man allerdings rund 170 Euro anlegen.
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- Erschienen: 24.03.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
„sehr gut“
Auch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt steckt der Tretorn Sarek Oulast locker weg. Als Grund hierfür ist einerseits die recht gute Isolierung zu nennen. Zum anderen sorgt das spezielle Outlast-Futter dafür, dass die Wärme gespeichert und die Temperatur im Stiefel reguliert wird. So bleiben die Füße auch bei einer Pause schön warm. Wer jedoch länger auf dem Ansitz verbleibt, wird nach einiger Zeit die Kälte spüren. Die rutschfeste Sohle kommt mit den meisten Bodenverhältnissen gut zurecht. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.