Beim Multimedia-Player Trekstor TV hat man die Wahl: Entweder werden die Dateien von der internen 2,5 Zoll-Festplatte, von einem USB-Speicher oder via Ethernet direkt aus dem lokalen Netzwerk abgespielt.
Ohne Festplatte bekommt man das bereits getestete Gerät für 141 Euro (amazon), mit Festplatte – in diesem Fall eine 640 Gigabyte SATA-Platte – sind es bei amazon rund 80 Euro mehr. Der Player besitzt zwei USB-Host-Anschlüsse für externe Quellen (FAT32, NTFS, ext3) und lässt sich per Ethernet (10/100 Mbit/s) ins Heimnetz einbinden. Dort empfiehlt er sich nicht nur als Client, sondern auch als Server, man kann also mit anderen UPnP AV-Geräten auf die Mediendateien des Trekstor TV zugreifen. Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man obendrein diverse Online-Angebote auf den Bildschirm, also Video- und Fotodienste, Radiosender und RSS-Feeds. Trekstor verspricht eine Kompatibilität mit den üblichen Multimedia-Dateien, darunter MP3-, AAC-, OGG- und FLAC-Musik, JPEG-, BMP- und PNG-Fotos sowie Videos der Container-Formate AVI, MKV, MTS, RMVB, DivX, MP4, FLV, MOV und WMV. Die Verbindung zum Fernseher wird per HDMI oder über den Composite-Video-Ausgang hergestellt. Das Tonsignal wird ebenfalls per HDMI – entweder als Bistream oder in dekodierte Form als PCM-Ton – oder über einen optischen Digitalausgang beziehungsweise über analoge Cinch-Buchsen zum Soundsystem transportiert. Das schwarze Gerät ist 16,5 Zentimeter breit, knapp drei Zentimeter hoch, 11,1 Zentimeter tief und wird mit einer Fernbedienung ausgeliefert.
Praktisch: Mit dem Trekstor TV greift man auf externe USB-Speicher, auf Heimnetz und Internet zu. Umgekehrt empfiehlt sich die Multimedia-Festplatte als Server, wobei neben Windows- auch Mac- und Linux-Rechner unterstützt werden. Nur auf ein Display hat der Hersteller verzichtet, bei der Auswahl einer Musikdatei muss man also immer den Fernseher einschalten.
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- Erschienen: 03.05.2011 | Ausgabe: 4/2011
- Details zum Test
„gut“
Preis/Leistung: „sehr gut“, „Kauftipp“
„Der kompakte Media-Player spielt viele Formate ab. Die meisten für Filmer wichtigen gibt er ohne Probleme wieder. Umso bedauerlicher sein Patzer bei MKV-Dateien. Die Videoanschlussleiste ist etwas spärlich bestückt, zudem nervt er mit relativ hohem Betriebsgeräusch.“