Ein USB-Anschluss in Version 3.1, auch USB 3.2 Gen. 2 genannt, schafft in praktischen Tests etwa 800 Megabyte in der Sekunde. Der typische Festplattenanschluss SATA III kommt nur auf 550 Megabyte. Um diese Lücke zu schließen, nutzt die ESD350C zur Anbindung NVMe. Dieser bietet deutlich mehr Bandbreite, was unter anderem an der maximalen Lesegeschwindigkeit von eben jenen annähernd 800 Megabyte abzulesen ist. Das entspricht knapp dem Doppelten einer externen SSD ohne NVMe. Und es liegt etwa beim Zehnfacher einer externen HDD. Bei kleinen Dateien kann die Festplatte ebenfalls überzeugen, aber nur im Vergleich zu anderen externen SSDs. Konzipiert ist sie für den schnellen Austausch großer Dateien und das häufige Beschreiben mit neuen Daten. Für Backups oder als Speicher der Urlaubsfotos, die immer wieder abgerufen werden sollen, bietet die hohe Geschwindigkeit keinen praktischen Mehrwert. Hierfür wäre eine einfache HDD tatsächlich die bessere Wahl.
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- Erschienen: 04.12.2020 | Ausgabe: 1/2021
- Details zum Test
„gut“ (2,36)
Preis/Leistung: „sehr preiswert“
Pro: starke Transferraten; langes Anschlusskabel; moderater Stromverbrauch; solider Lieferumfang; fairer Preis.
Contra: etwas magere Garantiezeit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.