Knapp 400 Euro verlangt der Otto-Versand derzeit für das Toshiba Satellite C660D-1EH. Das ist nicht viel, in Sachen Ausstattung hätte der Hersteller allerdings durchaus eine Schippe drauflegen können. Schwach sind vor allem der verbaute AMD-Prozessor und die fehlende HDMI-Buchse.
Um Bildmaterial an einen externen Bildschirm zu schicken, muss man stattdessen einen analogen VGA-Port einsetzen – mit entsprechend negativen Konsequenzen für die Qualität der Datenübertragung. Ein Nachteil, schließlich gibt es bereits in der Einsteigerklasse genügend Notebooks, die hier besser aufgestellt sind. Standard hingegen sind der verbaute Kartenleser und die zwei USB 2.0-Schnittstellen zur Anbindung der üblichen Peripheriegeräten (Maus, Drucker etc.). Das 15,6 Zoll große Panel löst mit mäßigen 1.366 x 768 Bildpunkten auf, zudem ist die Oberfläche nicht entspiegelt. Ungünstige Lichtverhältnisse sind demnach ein echtes Problem. Ins Netz geht es per WLAN, der Funkstandard Bluetooth bleibt außen vor.
Angetrieben wird der 2,54 Kilogramm schwere 15-Zöller von einem simplen AMD E-300. Er verfügt zwar über zwei Rechenkerne, stellt mit einer Taktfrequenz von 1,3 GHz jedoch nur ein ziemlich begrenztes Maß an Leistungsfähigkeit zur Verfügung. Im Klartext: Für simple Anwendungen wie Office und Internet reicht die Power aus, für anstrengende Jobs wie (Datenumwandlung etc.) nicht. Ansonsten bietet die Hardware vier GByte RAM, eine simple AMD Radeon HD 6310 und eine 500 GByte große Festplatte. Ausgeliefert wird das bis zu 3,56 Zentimeter dicke Notebook schließlich samt vorinstalliertem Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Variante.
Das Toshiba Satellite C660D-1EH ist ein brauchbares Notebook für Alltagsanwender, wirklich fair sind die aufgerufenen Konditionen allerdings nicht. Wer etwas Zeit mitbringt, findet hier sicher einige Alternativen mit schnellerer CPU und moderner HDMI-Schnittstelle.
30.01.2012