Mit dem Portégé Z20t hat Toshiba auf der CES 2015 ein interessantes Windows-Tablet vorgestellt. Interessant ist es in erster Linie deshalb, weil es ein ordentliches Hardwarepaket im Gepäck hat und dadurch als relativ vollwertige Notebook-Alternative durchgeht.
Große SSD
Das Tablet zählt zur 12,5 Zoll-Klasse, bringt in etwa 750 Gramm auf die Waage und wird mit einer anclippbaren Tastatur ausgeliefert. Technisch bekommt man einen Intel Core M nebst maximal acht GByte RAM sowie eine SSD, wobei Letztere eine Kapazität von 128, 256 oder 512 GByte aufweist. Weitere Charakteristika sind ein per Stylus bedienbares Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und entspiegelter Oberfläche (AntiGlare), den üblichen Kameras an Front und Rückseite sowie - jeweils in Micro-Ausführung - ein HDMI-Ausgang, ein Kartenleser und ein USB-Port, zudem stellt das Tastaturdock weitere Schnittstellen bereit, namentlich zwei USB-Slots der schnellen Version 3.0, einen HDMI-Port in Normalgröße sowie eine traditionelle LAN-Buchse.Überraschend leicht
Das 12,5 Zoll-Format ist natürlich nicht unbedingt handlich, dank des geringen Gewichts dürfte sich das Tab allerdings durchaus im Stehen nutzen lassen - zumindest eine gewisse Zeit. Der Stylus-Support wiederum erlaubt präzise Eingaben und Dokument-Bearbeitungen, zudem ist die entspiegelte Display-Oberfläche vorteilhaft. Schließlich verringert sie bei ungünstigen Lichtverhältnissen die Gefahr störender Reflexionen, etwa in hell ausgeleuchteten Räumen oder wenn man ein weißes Hemd trägt. Die CPU-Power indes reicht für einen flüssigen Office- und Internetbetrieb, auffälliger sind jedoch die großen und für den Tabbereich untypischen SSD-Kapazitäten. Abgerundet wird der Gesamteindruck schließlich von den vielen Anschlussoptionen und den beiden Akkus (Tab und Dock), wobei Letztere eine Gesamtlaufzeit von bis zu 17,5 Stunden erreichen sollen.Unterm Strich ist das Portégé Z20t ein ideales Tablet für Geschäftsleute und Nutzer mit gehobenen Ansprüchen. Preislich wiederum verlangt Toshiba in den USA je nach Ausstattung zwischen 1.400 und 1.800 Dollar, die Konditionen für Deutschland hingegen sind noch offen.