Bis zu 30 Minuten soll das Rider 500 bei einer Wassertiefe von 1 Meter dicht halten. Das jedenfalls sagt die Schutzklasse IPX7 aus. Ob man das allerdings ausprobieren sollte, muss sich jeder selber überlegen. Im Kern soll es aber verdeutlichen, dass auch kräftige Regenschauer dem Navi nichts anhaben können. Der Touchscreen der 2018er-Gerätegeneration lässt sich in der Empfindlichkeit so einstellen, dass er sowohl mit dünnen, als aber auch mit dicken Motorradhandschuhen bedient werden kann. Und die Display-Helligkeit passt sich automatisch je nach Lichteinstrahlung an. Ein kleiner Komfortgewinn. Noch schöner wäre es freilich, wenn TomTom bei einem Gerät der 350-Euro-Kategorie die Auflösung aus dem etwas antiquierten WQVGA-Bereich mal langsam in Richtung HD schrauben würde. Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Hardware wie Software sind ausgereift und funktional. Zahlreiche Routenoptionen bieten einen großen Straus von Möglichkeiten, egal ob es um eine Start-Ziel-Navigation oder eine Rundtour geht. Viele Assistenz- und Warnfunktionen unterstützen den Fahrer. Siri oder Google Now haben auch in diesem Biker-Navi Einzug gehalten. Integriertes WiFi macht unabhängig vom PC. Andererseits lassen sich am PC mit MyDrive wunderbare Touren planen und auf das Navi übertragen, oder eben auch mit TomTom RoadTrips. Es steckt schon sehr viel Technik in dem kleinen, 280 Gramm leichten Gerät, das übrigens auch im Auto voll nutzbar ist. Der "große Bruder" Rider 550 unterscheidet sich übrigens nur in zwei Punkten: Bei ihm gibt es Karten aller Länder auf der Erde statt "nur" Europa und er hat bereits 150 komplette Tourenvorschläge von TomTom RoadTrips im Speicher.
09.07.2018