Die Navigation des Rider 42 ist rundum solide und mit vielen Assistenz- und Warnfunktionen für den Fahrer ausgestattet. Wahlweise ist der Kartensatz für ganz Europa mit 48 Ländern oder für Zentraleuropa mit 19 Ländern einschließlich kostenloser Updates dabei. Den kann man auch als Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger nutzen, denn für sie alle sind einstellbare Routenoptionen wählbar. Mit MyDrive oder TyrePro lassen sich Touren bequem am Rechner planen und per USB auf den elektronischen Lotsen übertragen. Das ist alles prima. Nicht mehr wirklich zeitgemäß ist die Auflösung des Displays mit 480x272 Pixel bzw. 128 ppi. Trotzdem liefert es selbst bei hellem Licht noch eine passable Ablesbarkeit. Als Touchscreen ist es in seiner Empfindlichkeit variierbar je nachdem, ob dünne oder dicke Motorradhandschuhe getragen werden. Das ist eine feine Sache. WiFi sucht man vergebens, die Schnittstellen sind auf Bluetooth und USB begrenzt. Entsprechend müssen Updates über den PC bezogen werden. Verkehrsinformationen gibt es nur mit einem Smartphone und dann wiederum über Bluetooth, dann aber in Echtzeit und recht genau bis hin zu Stauendewarnungen. Trotzdem ist dazu immer eine Datenverbindung erforderlich. Natürlich ist das Rider 42 alles in allem ein sehr funktionales und gut ausgestattetes Biker-Navi, mit dem man auch spezielle kurvige oder bergige Touren gezielt planen kann. Berücksichtig man indes, dass es im Onlinehandel aktuell deutlich über 300 Euro liegt, dann lohnt sich der Blick auf die mit WiFi und diversen anderen Extras ausgestattete neue 2018er-Generation, etwa das Rider 500.
09.07.2018