Wer kennt ihn nicht, den Ärger über verstopfte Straßen oder schlechte Fahrbahnen, die die Fahrgeschwindigkeit merklich drosseln? Die schönste Routenberechnung nutzt eben nichts, wenn sich ihr in der Realität Hindernisse in den Weg stellen.
Gut, wenn man in solchen Fällen das TomTom Go 730T an Bord hat, das mit den Tücken des Alltags bestens vertraut ist. Es berechnet die Fahrtstrecke nämlich mit Köpfchen – nichts anderes bedeutet nämlich simpel übersetzt die IQ Routes-Technologie. Sprich: Das Go 730T wertet Informationen aus, die TomTom in den vergangenen Jahren aus den Daten der mit den Vorgängermodellen gefahrenen Strecken gesammelt und in den Routenplaner einprogrammiert hat. Die Streckenberechnung orientiert sich daher an den tatsächlichen Gegebenheiten „on the road“, so dass Tom Tom den Benutzern die wirklich schnellste – und nicht unbedingt kürzeste – Route verspricht.
Ein Riesenaufwand fürwahr, und die clevere Idee hat TomTom bereits sehr gute Testnoten für das Topmodell Go 930T beschert. Das Konzept, zum Beispiel unterschiedliche Fahrtzeiten für Werk- und Feiertage anzusetzen, ist einfach einleuchtend. Aber wird die angesammelte Praxisintelligenz auch voll ausgeschöpft? Macht sich der Aufwand in der Praxis wirklich bezahlt? Dies sind Fragen, die vermutlich nicht nur mich interessieren.
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- Erschienen: 25.06.2010
- Details zum Test
„sehr gut“
„... Die eigentliche Routenführung macht einen übersichtlichen und einfachen Eindruck. Dreidimensionale Bauwerke und Denkmäler oder Ansichten von Bergen und Tälern tut der niederländische Hersteller nach wie vor als optischen Firlefanz ab, sowas gibt’s nicht. ... An Autobahnausfahrten- und -knoten zeigt das TomTom Go statische, aber dafür sehr realistische Übersichtsbilder samt realistischer Wegweiser. Auf allen wichtigen Straßen zeigt das Gerät außerdem einen Fahrspurassistenten. ...“