Das Tokina-Standard-Zoom für Vollformat-Kameras von Canon und Nikon deckt einen Brennweitenbereich von 24 – 70 Millimetern ab. Damit reicht es vom Weitwinkel- bis in den Portrait-Bereich. Über die gesamte Länge behält es dabei die recht hohe Lichtstärke von F2,8 bei.
Aufbau und Gehäuse
Das Objektivgehäuse ist mit einer Metallfassung versehen und gegen Feuchtigkeit und Staub abgedichtet. Damit dürfte es auch bei raueren Fotoeinsätzen eine gute Figur abgeben. Die 15 Linsen sind in elf Gruppen verbaut. Darunter befinden sich drei asphärische Linsen sowie zwei SD-Gläser, die für verminderte Farbsäume und Verzerrungen sorgen sollen. Im eingefahrenen Zustand misst das Objektiv 107 Millimeter bei einem Durchmesser von 90 Millimetern an der dicksten Stelle. Auf der Waage bringt es das At-X auf ein gutes Kilo. Die Frontlinse wurde mit einer wasser- und schmutzabweisenden Zusatzbeschichtung versehen, die zudem auch vor Mikro-Kratzern schützen soll.Fokus, Blende und Abbildungsmaßstab
Für den Autofokus ist ein Ultraschallantrieb verantwortlich, der laut Tokino schnell und leise arbeitet. Um von Auto- auf manuellen Fokus umzuschalten, wird der gummierte Fokusring leicht nach hinten gezogen. Tokina nennt diese Vorrichtung „One Touch Focus Clutch“. Was dem Objektiv fehlt, ist ein optischer Bildstabilisator.Die Blende setzt sich aus neun Lamellen zusammen, die nach Herstellerangaben für eine kreisrunde Öffnung sorgen. Dadurch würde sich insbesondere im Zusammenspiel mit der großen Anfangsblende von F2,8 ein besonders harmonisches Bokeh ergeben. Die kleinste Blende beträgt F22.
Die Naheinstellgrenze beträgt 38 Zentimeter und sorgt Tokina zufolge für einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4,73.