„... vergleichsweise unkomfortabel in der Handhabung. Der Vorteil für Hausstauballergiker: Er staubt dabei nicht. ... Schwerstes Gerät im Test.“
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vonPetraute
Sehr gute nachhaltige Saugleistung
Seit kurzem besitze ich (keine Allergikerin) einen Thomas Anti Allergy AQUA+ und freue mich über diesen Kauf. Die nachhaltige sehr gute Saugleistung hat mich überzeugt und dafür nehme ich die zwar einfache, aber doch etwas zeit- und arbeitsaufwändige Handhabung gerne in Kauf. Um mal eben zwischendurch etwas aufzusaugen ist er nicht gut geeignet und für´s Verstauen braucht man schon etwas Platz. Trotz der Größe und des Gewichts lässt sich der Sauger gut "navigieren" und die von mir überwiegend genutzte Turn-around Parkettdüse ist spitze. Die gute Verarbeitung "Made in Germany" finde ich ebenfalls positiv. Einem kleinen Detail haben die Entwickler anscheinend nicht so viel Bedeutung zugemessen: dem Fach fürs Zubehör. Der Deckel rastet nicht ein, so dass er bei vertikalem Verstauen des Gerätes abfällt und das Zubehör heraus. Das ist schade und ich bin sicher, das können sie besser.
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Unser Fazit
08.07.2013
Thomas Aqua Anti-Allergy 786 521
Filtert die Luft hygienisch & effektiv im Wasserbad
Viele Hausstauballergiker würden sich gerne einen beutellosen Staubsauger zulegen, schrecken davor aber aus einem wichtigen Grund zurück: Das Entleeren des Staubbehälters ist nämlich teilweise eine recht staubige Angelegenheit. Viel besser löst der Aqua Anti Allergy 786521 dieses leidige Problem. Der Bodenstaubsauger aus dem Hause Thomas bindet Schmutz und Staub nämlich in einem Wasserbad, einer für Hausstauballergiker wesentlich hygienischeren Lösung. - und benötigt daher ebenfalls keine Staubbeutel.
Hohe Saugleistung
Ein weiterer Punkt spricht ebenfalls für den Thomas, und zwar seine hohe Saugkraft. Wie erst kürzlich die Fachzeitschrift „Ökotest“ feststellen durfte, liefert der Staubsauger vor allem auf Hart-/Glattböden eine sehr gute Leistung ab. Staub und Schmutz wurden schon beim ersten Durchgang nahezu komplett aufgenommen, ein Nachsaugen war nur sehr selten notwendig. Nicht ganz so hervorragend schlug sich der Thomas allerdings auf Teppichböden, hier musste doch in einigen Fällen ein zweiter Durchgang her. Mit diesem Manko haben allerdings die meisten Bodenstaubsauger zu kämpfen. Beide Disziplinen zusammengerechnet, kann sich der Thomas daher trotzdem über eine „gute“ Benotung seiner Saugkraft freuen. Übrigens: Der Staubsauger benötigt dafür nicht einmal sonderlich viel Energie. Zwar liegt sein Verbrauch mit maximal rund 1.500 Watt (auf dem Prüfstand gemessen, Datenblatt: 1.700 Watt) über dem der „Eco“-Geräte der neuesten Generation, die teilweise unter 1.000 Watt verbrauchen, aber immer noch deutlich unter den Stromschluckern mit 2.000 Watt oder sogar wesentlich mehr.
Saubere Abluft, gewöhnungsbedürftige Entsorgung des Schmutzwassers
Der eigentlichen Anreiz für die Anschaffung des Staubsaugers ist aber natürlich der Wasserfilter. Staub und Schmutz werden effizient in einer Art Wasserbad gebunden, die Abluft wird außerdem zusätzlich mit einem HEPA-Filter gereinigt. Für Hausstauballergiker ist der Thomas daher ein äußerst attraktiver Kandidat, das das Reinigungssystem tadellos funktioniert. Allerdings sollte zweierlei bedacht werden. Zum einen muss das Wasser nach spätestens 30 Minuten gewechselt werden, spätestens jedoch nach dem Saugen – der Aufwand ist demnach deutlich höher als bei einem normalen beutellosen Staubsauger. Dass wiederum das verschmutze Wasserbad nicht gerade ein schönes Bild abgibt, versteht sich von selbst. Eher zartbesaitete Kunden könnten mit dem Ausleeren Probleme bekommen.
Fazit
Der dicke Brummer – das Gewicht des Staubsaugers beläuft sich auf rund zehn Kilogramm – ist für Allergiker eine gute Wahl, sofern der Mehraufwand für die Reinigung und Pflege des Wasserfilters in Kauf genommen wird. Das Gerät entschädigt für diese Mühe mit einer reinen Abluft, zudem lässt sich der Behälter ohne Staubwolke entsorgen. Da es ferner an der Saugleistung selbst wiederum kaum etwas auszusetzen gibt und der Thomas auch die Materialprüfung mit Bravour bestanden hat, ist die Summe von aktuell knapp 230 EUR (Amazon) voll und ganz gerechtfertigt. Staubbeutel werden ebenfalls keine mehr benötigt, auf lange Sicht amortisieren sich daher die hohen Anfangskosten.
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