Nach Theater 1, Theater 100 und Theater 100 Mk2 - allesamt getestet und für gut befunden - schickt Teufel das Theater 100 Mk3 ins Rennen. Die neue Version wurde „behutsam“ überarbeitet. So darf man sich unter anderem auf Frontabdeckungen mit magnetischen Halterungen freuen.
Ausgewogene Abstimmung, präzise Hochtonwiedergabe
Löcher zum Befestigen der Abdeckung gibt es nur beim Subwoofer, hier wird die Abdeckung nicht mit Magneten, sondern ganz klassisch gehalten. Die Schallwände sind mattschwarz lackiert, während sich die Chassis-Einfassungen - zumindest beim Center und den vier Satelliten - in „edlem Gunmetal-Lack“ präsentieren. Auch die technische Seite wurde optimiert: Teufel wirbt mit einer „ausgewogeneren Abstimmung“ und mit einer „präziseren Hochtongestaltung“. Verbaut wurden Hochtöner aus der erfolgreichen T-Serie. In den geschlossenen Front-Lautsprechern verdingen sich jeweils ein 25 Millimeter-Hochtöner und ein 130 Millimeter-Mitteltieftöner, während die ebenfalls geschlossenen Rear-Lautsprecher mit je zwei Hochtönern und zwei Mitteltieftönern bestückt wurden. Weil die Rear-Lautsprecher den Schall nach vorne und nach hinten abstrahlen (Dipol), soll das Klangbild diffus, schwer ortbar und entsprechend „atmosphärisch“ sein. Wer die T 130 D getauten Dipol-Boxen für den rückwärtigen Bereich nicht an der Wand, sondern frei im Raum platziert, kann die nach hinten strahlenden Chassis auch abschalten.Subwoofer mit 250 Watt Sinus
Die vorderen Boxen können dauerhaft mit bis zu 60, die hinteren mit bis zu 90 Watt belastet werden. Teufel rät zu einem AV-Receiver mit einer Ausgangsleistung von mindestens 50 Watt pro Kanal. Beim 30,5 Zentimeter breiten, für die Stimmwiedergabe zuständigen Center wurde der 25 Millimeter-Hochtöner ausgelagert und einige Millimeter hinter der Schallwand montiert, was die Laufzeiten zwischen Hoch- und Mitteltieftöner ausgleichen soll. Die tiefen Frequenzen ab 33 Hertz übernimmt ein aktiver Subwoofer mit zwei Reflexöffnungen. Im Subwoofer tut ein 250 Millimeter-Treiber seinen Dienst, der von einer Class D-Endstufe mit 250 Watt Sinus angetrieben wird. Pegel, Phase und Trennfrequenz stellt man an der Rückseite des Tieftöners ein, hier kann man den Subwoofer außerdem einschalten und festlegen, ob die Box den Betrieb bei einem Audio-Signal automatisch aufnimmt. Steht der betreffende Schalter auf „Auto“, wechselt der Subwoofer automatisch in den Standby-Modus, wenn für mehr als sechs Minuten kein Signal anliegt.Das neue 5.1-Set wurde nur im Detail optimiert. Zum Glück, denn große Veränderungen sind mit Blick auf die Leistungen der Vorgänger kaum nötig. Wie gut das knapp 700 EUR teure Theater 100 Mk3 tatsächlich ist, werden die ersten Tests zeigen.