Für Filmfans, die kein üppiges 5.1-Set aufstellen wollen, hat Teufel ein 2.1-Heimkinosystem namens Impaq 310 im Programm, bestehend aus zwei Säulenlautsprechern und einem passiven Subwoofer, die vom Blu-ray-Receiver mit maximal 200 Watt befeuert werden.
Der IP 300 getaufte Blu-ray-Receiver beherbergt eine Endstufe, die den Tiefton-Kanal mit maximal 100 Watt (60 Watt Sinus) belastet. Auf die beiden Säulenlautsprecher entfallen jeweils 50 Watt (40 Watt Sinus). Im Bassreflex-Subwoofer verdingt sich ein 200-Millimeter-Treiber mit Zellulose-Membran. Das folierte Gehäuse besteht aus MDF, ist magnetisch geschirmt und bringt es in der Breite auf 24, in der Höhe auf 42 und in der Tiefe auf 36,5 Zentimeter. Bei der unteren Grenzfrequenz nennt Teufel einen Wert von 38 Hertz. Den beiden Säulenlautsprechern hat man je zwei 70-Millimeter-Treiber für den Mitteltonbereich und eine 19-Millimeter Gewebe-Kalotte für den Hochtonbereich verpasst, zudem wurden die Mitteltontreiber im Klippel-Verfahren optimiert. Das Unternehmen aus Berlin bescheinigt den geschlossenen Boxen, die den Frequenzbereich von 120 bis 20000 Hertz darstellen und mit maximal 100 Watt belastet werden können, einen Wirkungsgrad von 87 Dezibel. Bei der Übergangsfrequenz zum Subwoofer empfiehlt man 150 Hertz. Genau wie der Subwoofer sind die knapp 109 Zentimeter hohen Säulenlautsprecher magnetisch geschirmt, allerdings bestehen sie nicht aus MDF, sondern aus PVC, das der Hersteller mit schwarzem Klavierlack veredelt hat. Der Blu-ray-Receiver – mit an Bord ist ein RDS-fähiger UKW-Tuner – bietet einen HDMI-, einen Komponenten- und einen Composite-Video-Ausgang, zudem darf man sich auf zwei analoge Audio-Eingänge, auf einen passenden Ausgang, auf einen optischen und einen koaxialen Digitalausgang, auf einen Kopfhörerausgang und auf eine USB-Schnittstelle an der Vorderseite freuen. Über die USB-Schnittstelle lassen sich JPEG-Fotos, AVI- und XviD-Videos sowie Musikdateien im MP3-, WMA-, WAV- und AAC-Format abspielen. Alternativ kann man die Dateien auf einen Rohling kopieren und über das optische Laufwerk wiedergeben. Eine Ethernet-Buchse für BD-Live-Inhalte zur eingelegten Blu-ray rundet die Anschlussmöglichkeiten ab.
Warum Teufel zwar Digitalausgänge, allerdings keine Digitaleingänge verbaut hat, über die sich zum Beispiel das Tonsignal der im Fernseher verbauten DVB-Tuner abgreifen ließe, bleibt das Geheimnis des Herstellers. Ansonsten ist das 700 Euro teure Impaq 310, zu dem es noch keine Erfahrungsberichte gibt, recht solide aufgestellt.
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- Erschienen: 26.10.2011
- Details zum Test
„sehr gut“; Oberklasse
Preis/Leistung: „gut“
Praxis: „sehr gut“;
Ausstattung: „gut“;
Bedienung: „gut - sehr gut“;
Verarbeitung: „gut - sehr gut“.