Für Heimkinofans, denen vier brusthohe Säulen zu viel sind, hat Teufel das Columa 250 als „5.1-Set M“ im Programm. Ob man die kürzeren Säulen für den Front- oder Rear-Bereich nutzt, bleibt Geschmack und Platzangebot überlassen, denn alle vier Boxen sind identisch bestückt.
Zwei Tiefmitteltöner, ein Hochtöner
In allen vier Standsäulen – zwei davon mit 122,5 Zentimetern, zwei mit 50 Zentimetern Höhe – und im 50 Zentimeter breiten Center, den man im Querformat unterhalb vom Fernseher platziert, wurden die gleichen Treiber verbaut. Von dieser Entscheidung verspricht sich Teufel eine „ausgesprochen homogene Klangdecke“. Für den Tiefmitteltonbereich sind jeweils zwei 70 Millimeter-Treiber mit Membranen aus beschichteter Zellulose, für den Hochtonbereich ein 19 Millimeter-Treiber mit Gewebemembran zuständig. Die beiden Tiefmitteltöner wurden im Klippel-Verfahren optimiert, das geschlossene, matt lackierte Gehäuse hat Teufel in Glas gefasst. Gemeinsam sollen die Treiber, die dauerhaft mit bis zu 60 Watt und kurzfristig mit bis zu 100 Watt belastet werden können, den Frequenzbereich von 120 bis 20000 Hertz abdecken. Die kürzeren Satelliten montiert man an der Wand, beim Center hat man die Wahl: Entweder greift man zur mitgelieferten Halterung oder entscheidet sich für die Wandmontage.Subwoofer mit 100 Watt Sinus
Den Tieftonbereich von 45 Hertz (-3 Dezibel) bis hin zu einer empfohlenen Übergangsfrequenz von 150 Hertz übernimmt an aktiver Subwoofer. Im Bassreflexgehäuse des US 2108/1 SW getauften Subwoofers verdrängt ein 200 Millmeter-Chassis mit beschichteter Zellulose-Membran die Luft, das vom eingebauten Verstärker mit 100 Watt Sinus belastet wird. Genau wie die Mitteltieftöner der Satelliten wurde der Tieftöner im Klippel-Verfahren optimiert. Treiber und Ausgleichsöffnung sind nach unten gerichtet. Das 28 Zentimeter breite wie tiefe, 46,5 Zentimeter hohe und inklusive Elektronik 13,6 Kilogramm schwere Gehäuse, das es auf ein Netto-Innenvolumen von 24 Litern bringt, hat Teufel aus MDF gefertigt und mit Innenverstrebungen stabilisiert. Die Rückseite der zum Teil matt folierten, zum Teil glänzend lackierten Box ist mit einem Pegelregler, mit einem Phasenschalter (0 – 180 Grad) und mit einem dreistufigen Auto-Level-Switch zum Einstellen der Eingangsempfindlichkeit besetzt.Ob nun „Set L“ mit vier langen oder „Set M“ mit zwei langen und zwei kurzen Standsäulen: Eine gute Figur machen beide Varianten. Wer zum kleineren Columa 250 greift, spart im direkten Vergleich knapp 50 EUR. Die ersten Tests stehen noch aus.