Teufel Columa 200 Test

Teufel hat ein neues Boxen-Set im Sortiment: Das als „Columa 200“ bezeichnete 5.1-Set soll nicht nur mit hoher Sprachverständlichkeit und satten Basspegeln auftrumpfen, sondern die Kundschaft dank elegantem Holzdekor auch optisch überzeugen.

Die Vorderseiten der Lautsprecher sind in schwarz, die Seiten in Nussbaum-Dekor (foliert) gehalten. In den 111 Zentimeter hohen und 24 Zentimeter breiten wie tiefen Säulenlautsprechern (CL 200 FR), die es auf ein Netto-Innenvolumen von 8,4 Litern bringen, verdingen sich je zwei 70 Millimeter-Tiefmitteltöner mit Zellulosemembran, die im Klippel-Verfahren optimiert wurden sowie eine 19 Millimeter-Gewebe Hochtonkalotte. Die Säulen ruhen auf einem massiven Sockel, die Anschlussklemmen eignen sich für Bananenstecker und nehmen Kabel mit einem Querschnitt von bis zu vier Quadratmillimetern auf. Teufel bescheinigt den Boxen eine Impulsbelastbarkeit von 70 Watt und einen maximalen Schalldruckpegel von 100 Dezibel, gemessen aus einem Meter Entfernung. Dank hohem Wirkungsgrad sollen die Schallwandler selbst an relativ schwachen Verstärkern saubere Ergebnisse liefern. Im Center-Lautsprecher CL 200 C hat man die gleichen Chassis verbaut, laut Teufel sorgt die identische Bestückung für einen besonders homogenen Rundumklang und eine verständliche Sprachwiedergabe. Den Center platziert man direkt ober- oder unterhalb vom Fernseher / von der Projektionsfläche, wobei sich die Box dank integrierter Halterung auch direkt an der Wand montieren lässt. Für den Tieftonbereich ist ein aktiver Subwoofer zuständig (T 800 SW), der es auf eine Ausgangsleistung von 150 Watt bringt und laut Datenblatt eine untere Grenzfrequenz von 38 Hertz erreicht. Dank vergleichsweise kompakter Abmessungen – 26 x 40 x 40 Zentimeter – lässt sich der mit einem 250 Millimeter-Chassis ausgestattete Tieftöner dezent im Raum positionieren.

Wer nicht den kräftigsten AV-Receiver besitzt, erzeugt mit dem Columa 200 trotzdem satte Pegel – zumindest verspricht das der Hersteller. Zu schwach sollte der Verstärker allerdings auch nicht sein, denn laut „Area DVD“ ist der Wirkungsgrad nur durchschnittlich. In Relation zum Preis von knapp 549 Euro ist die gebotene Leistung, so das Fazit der Tester, mehr als angemessen.