Für wen eignet sich das Produkt?
Damit der Nachwuchs vom ersten Schultag an beste Arbeitsbedingungen vorfindet, ist der TecTake Kinderschreibtisch laut Hersteller optimal an die Bedürfnisse von Kindern angepasst. Er ist nicht nur siebenfach in der Höhe verstellbar - von 63 bis etwa 94 Zentimeter Arbeitshöhe -, auch drei verschiedene Neigungswinkel der Tischplatte sind möglich, falls Junior mit einer flachen Unterlage nicht zurechtkommt. Im Ganzen steht eine Arbeitsfläche von 109 auf 55 Zentimetern zur Verfügung.
Stärken und SchwächenSo schön diese individuellen Einstellmöglichkeiten auch sind, für experimentierfreudige Kinder scheinen sie eher ungeeignet. Bei der Höhenarretierung wird mit zwei hölzernen Bolzen gearbeitet, die den Tisch zwar sicher halten, aber auch flink in die Tiefe sausen lassen, wenn der Nachwuchs sie einmal entfernt. Auch die beiden Hölzchen auf der Rückseite der Tischplatte, die in die jeweiligen Vertiefungen versenkt den gewünschten Neigungswinkel des Tischblattes hervorrufen, sind leider allzu leicht zu lösen. Eingeklemmte Finger dürften da beinahe auf der Tagesordnung stehen. Für die ganz Kleinen scheint der TecTake demnach eher ungeeignet, und das trotz der zwei quietschbunten Lackfarben, die zur Wahl stehen. Zumindest sorgen zwei kontrastfarbene Anschlagleisten dafür, dass Stifte und Hefte bei geneigter Tischfläche nicht zu Boden rutschen können.
Preis-Leistungs-VerhältnisWirklich aussagekräftige Bewertungen sind uns zwar bisher keine untergekommen, doch der nahezu baugleiche Infantastic KDST01 schneidet im Durchschnitt mit gerade einmal drei von fünf möglichen Sternen ab. Für knapp 53 Euro auf Amazon wird man wohl auch beim TecTake Kinderschreibtisch verkraften müssen, wenn Bohrlöcher falsch gesetzt sind und der Lack von der MDF-Platte blättert. Von der viel zu klein geratenen Schublade einmal abgesehen, die mit Maßen von 27 auf 22 auf 6 Zentimetern nicht einmal einen Schreibblock beherbergen kann.