Das neue Objektiv Tamron 18-270mm Di II VC LD wurde von den Testern der Internetseite dpreview.com geprüft. Dabei zeigte sich, dass der Autofokus zwar leise ist, aber träge reagiert. Vor allem in den höchsten Brennweiten im Telebereich war er ''unentschlossen''. Die Nikon oder Canon Objektive, die 18 bis 200 Millimeter Brennweiten bieten, können allesamt mit einem schnelleren Autofokus aufwarten. Der Autofokus ist natürlich abhängig von dem jeweiligen Kameragehäuse, das benutzt wird. Das Tamronobjektiv hatte des öfteren Probleme, mit dem Nikon-D90-Gehäuse die richtige Schärfe zu finden. Außerdem zeigte die Superzoomlinse ein typisches Problem ihrer Art: Wenn das Objektiv nach unten gerichtet wird, dann zieht sich das Objektiv selbstständig unter der Last des eigenen Gewichts aus.
Bildstabilisator blieb leicht hinter den Erwartungen zurück
Die Testaufnahmen mit dem Tamron 18-270mm Di II VC LD zeigten sehr gute Resultate. Die Schärfe der Bilder war hervorragend. Nur im Weitwinkel- und im äußersten Telebereich nahm die Schärfe ab. In diesen Bereichen waren auch Farbsäume zu verzeichnen, doch die traten in einem sehr geringen Maße auf, verglichen mit anderen Zoomobjektiven. Verzeichnungen traten im üblichen Umfang auf – der hohe Zoomfaktor schlägt hier negativ zu Buche. Der neuartige Bildstabilisator in diesem Tamronobjektiv arbeitete leise und machte sich nur beim Ein- und Ausschalten mit einem kleinen Geräusch bemerkbar. Er erbrachte gute Ergebnisse, diese waren aber nicht ganz so hervorragend, wie Tamron sie proklamiert hatte.
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- Erschienen: 03.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
76,93%
Auflösung: 79,73%;
Verzeichnung: 75,84%;
Vignettierung: 92,15%;
Haptik: 60,00%.