Summer Infant RayShade

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  • Son­nen­dach

Gut

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Unser Fazit

Bügelt aus, was die Bug­gyan­bie­ter ver­säu­men

Das Buggyverdeck ist zu kurz für einen nennenswerten Schattenwurf, das Kind muss meist in der Sonne ausharren? Ein Sonnenschirm wäre aber zu wackelig und ein Sonnensegel würde wegen der „falschen“ Sitzrichtung nicht funktionieren? Dann ist vielleicht das RayShade Sonnensegel von Summer Infant die richtige Wahl. Es handelt sich dabei im Grunde nur um eine besonders flexible Vergrößerung eines Buggyverdecks – und eine kleine Kampfansage an die Kinderwagenhersteller.

Verlängert, was zu kurz geraten ist

Wenn das urbane Leben auch manches Zugeständis an die Ausstattung eines Sportwagens einfordert und insbesondere Gewichts- und Platzeinsparung High-Tech-Ambitionen ausrufen: Beim Sonnenschutz sollten Abstriche tabu sein. Die Wirklichkeit sieht anders aus, wie erfahrene Buggynutzer berichten. Gerade moderne Kinderwagen und solche mit hohem Designanspruch reduzieren das Gewicht und die Transportmassse ausgerechnet da, wo es um Kindkomfort geht: Viele Verdecke sind zu kurz geraten oder nicht selten erst gar nicht vorhanden. Eine preisgünstige Ersatzlösung zu finden ist gar nicht so einfach – und nicht jeder herkömmliche Sonnenschutz passt für alle Bedürfnisse und Wagensysteme. Doch der RayShade ist wie geschaffen dafür, genau dieses Lücke zu schließen.

Kann wie ein Sonnensegel eingerollt werden

Erster Pluspunkt: Das Dach ist flexibel. Man kann es mit seinen Klettverschlüssen an viele, laut Hersteller sogar „die meisten“ Verdeckkonstruktionen montieren und – Chapeau!– wie ein Segel einrollen und auf kleinstem Rauem verstauen. Möglich macht dies der Materialmix aus Polyester und Elasthan, die mit etwas krummen Anteilen von 86,5 Prozent im ersten, 13,5 Prozent im zweiten Fall daherkommen. Es besitzt ein paar kleinere Verstaumöglichkeiten für Kleinstuntensilien, bringt gerade einmal 180 Gramm auf die Waage und kommt, so umschreibt es ein Teil der Nutzerschaft, in einer ganz ähnlichen Textur wie eine besonders elastische Damenstrumpfhose in blickdichter Form, leider auch inklusive Neigung zur Laufmaschenbildung.

UV-Schutz von „mindestens 50“

Weiter geht es mit seinem UV-Schutz von „mindestens“ 50, wie der Hersteller betont. Das mag wie versprochen nur dann als „hervorragend“ gelten, wenn sich irgendwo im Datenblatt ein Hinweis auf den Prüfstandard finden ließe – schließlich gibt es die unterschiedlichsten Messmethoden nach australischem, amerikanischem oder europäischem Standard und nur ein UV-Schutz unter gebrauchstypsichen Bedingungen wie Dehnen, Falten oder unter Einfluss von Nässe (Regen) dürfte in der Tat einen solch ambitionierten UV-Schutz ausweisen. Doch immerhin: Der Blick auf die Konkurrenz zeigt nur zu oft, dass man sich meist mit Schutzfaktoren von höchstens 20 bis 40 zu begnügen hat. Für 23 EUR (Amazon) kann hier sicherlich zugegriffen werden.

von Sonja

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