Sicherlich: Die rund 37 EUR mögen jungen Eltern als ausreichendes Kaufargument gelten, und wer einfach nur einen Hochstuhl zum Verbleib bei den Großeltern oder Freunden sucht, mag hier ebenfalls hellhörig werden. Abgesehen vom Ikea Antilop, um nur ein Beispiel zu nennen, ist der Kinderhochstuhl Flower von Stimo24 einer der preiswertesten am Markt überhaupt. Allerdings muss der Käufer auch mit Einschränkungen leben können, wie ein Blick ins Datenblatt zeigt.
Leider nicht höhenverstellbar
So ist beim Flower nichts verstellbar, weder Fußstütze noch Sitzhöhe oder gar die Lehnenneigung lassen sich in irgendeiner Form an das Alter oder die Bedürfnisse des Kindes anpassen. Sicherlich – bei letztgenannter ist das verzichtbar, wenngleich mancher Wettbewerber sogar einen Schwerpunkt seiner Anpreisungen hierauf legt. Stattdessen zeigt sich der Flower als Inbegriff der Simplizität: Bewusst auf die nackte Funktion reduziert und schlicht, weder finden sich Komfortwerte wie Zusatztaschen oder eine Utensilientasche noch - mit Ausnahme der vier Farbstellungen in Blau, Lila, Grün oder Rot - ein besonders hohes Maß an optischem Bemühen.
Vor allem platzsparend
Doch der Flower bemüht sich erst gar nicht, in den Wettbewerb mit ausgereiften Designerstühlen in den Wettbewerb zu treten. Vielmehr liegt hier der Fokus auf praktischen Vorzügen: Sein Metallgestell ist platzsparend einklappbar, er besitzt ein großes Tablett (35 x 51 Zentimeter), rutschfeste Füße und den obligatorischen Fünfpunktgurt, der kleine Aktivsprösslinge am Aufstehen hindert. Auch der Sitzbezug ist offenbar nichts, was Komfortliebhaber ins Staunen versetzt – er ist schlicht vorhanden und wirkt im Sitzbereich sogar etwas dünn. Die Sitzfläche wiederum ist mit 29 x 28 x 46 Zentimeter auch für größer gewachsene Kinder ausreichend dimensioniert.
Fazit
Wen all das anspricht: Der Flower ist derzeit für attraktive 38 EUR (Amazon) zu haben, eine Kaufempfehlung sollte jedoch nicht ohne einen Hinweis auf die Sicherheitslücken bleiben, die man allerdings auch bei hochpreisigen Stühlen findet: Je nach Körperbau der Kleinen sollte stets darauf geachtet werden, dass sie sich nicht unter dem Essbrettchen hindurchdrücken oder umgekehrt mit den Beinchen nach oben schieben und unversehens aufstehen. Sicherlich – eine 100-prozentige Sicherheit wird es nicht geben, doch bei solchen Billigstühlen ist generell Vorsicht geboten. Als Zweitsitz oder für den sporadischen Gebrauch etwa bei den Großeltern ist er aber sicherlich eine Überlegung wert.
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