Eine DIN-Ausstattung fehlt, darin äußert sich der größte Nachteil in den Augen sicherheitsbewusster Eltern. Heißt: Trotz bunten Designs fehlt es an Leuchtflächen im von der "Ranzennorm" (DIN 58 1214) vorgeschriebenen Maß – also selbstleuchtenden Flächen, die das Kind im Straßenverkehr auch tagsüber weithin sichtbar machen. Für alle anderen – Eltern, die der Ranzennorm weniger Gewicht beimessen als dem Design – gibt es reichlich Zubehör als Kaufgrund: ein rückengerecht geschwungener Ranzenrücken mit Belüftungsrillen, höhenverstellbarer Brustgurt und ein Hüftgurt, der immerhin optional erhältlich ist und abnehmbar. Der Brustgurt ist fest integriert, zwängt aber größere Kinder nicht ein, wie Kundenbewertungen nahelegen. Das Etui sollte man nicht im Deckel unterbringen; es bedeutet einen Verlust an Standfestigkeit, an der besonders kritische Kaufrezensenten Kritik üben.
27.04.2018