Unter den Elektrogrills zeichnet sich seit einiger Zeit ein neuer Trend ab, nämlich Modelle, die mit einem Glaskeramik-Feld ausgestattet sind. Auch der Hersteller Steba steigt nun in dieses Geschäft ein. Ab sofort ist der innox-Glasgrill GP3S erhältlich, der sich aufgrund seines Glaskeramikfeldes nicht nur zum Grillen, sondern auch zum Kochen oder zum Warmhalten eignet.
Vorteile Glaskeramik
Es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Glaskeramik-Feld auf einem Elektrogrill auftaucht – schließlich hat sich die Technik bei den Elektroherden schon längst bewährt. Bei einem Grill spielt das Material vor allem bei der Temperaturentwicklung und -regulierung seine Stärken aus. Die Geräte erreichen sehr schnell die gewünschte Hitze, die sich wiederum stufenlos regeln lässt – und zwar wie bei einem Herd in Windeseile, das heißt, die Grillfläche kühlt schnell ab, sobald die Temperatur heruntergeregelt wird, beziehungsweise heizt entsprechend zügig hoch. Außerdem bedienen die Grillflächen einen weiteren Trend, nämlich das möglichst fettarme Grillen. Dazu ist in den Steba ein Ablauf integriert, der alle austretenden Flüssigkeiten zu einem speziellen Auffangbehälter ableitet. Auf dem Glaskeramikfeld selbst, das übrigens aus dem Hause Schott stammt und damit von hoher Qualität ist, haften aufgrund der hohen Hitze schnell mal Fleischreste an, die sich jedoch mit dem beiliegenden Schaber relativ problemlos entfernen lassen – so wie sich auch generell die Reinigung eines Elektrogrills mit Glaskeramikfläche sehr einfach ausnimmt.Flexibler Temperaturbereich
Die Temperatur des Steba-Grills lässt sich stufenlos regeln, wobei ein breiter Bereich abgedeckt wird. Interessant für die Grillfunktion ist die hohe Hitze von bis zu 275 Grad, die die Zubereitung von saftigen Steaks ermöglichen soll. Die Glaskeramikfläche lässt sich aber auch so weit herunterregeln, dass sich das Feld als Warmhalteplatte nutzen lässt. Die Grillfläche selbst beläuft sich auf 31 mal 19 Zentimeter, das Glaskeramikfeld hingegen misst insgesamt 38,5 mal 28,5 Zentimeter. Der nicht beheizte Randbereich soll als Ablagefläche verwendet werden können. Sehr sinnvoll ist die Zusatzausstattung mit einem fast zehn Zentimeter hohen, großzügigerweise gleich drei Seiten abdeckenden Schutzblech. Je nach Grillgut kann nämlich bei großer Hitze das Grillen leicht zu einer spritzigen Angelegenheit werden. Das Gehäuse wiederum besteht aus Edelstahl, das Design ist betont sachlich-schmucklos und darf schon fast als „nüchternes Industriedesign“ bezeichnet werden.Der Glaskeramikgrill von Steba ist schon zu haben, momentan liegt er bei rund 130 EUR (Amazon) und damit in etwa in der Mitte zwischen einem der ersten Grills mit Glaskeramikfeld, nämlich dem Rommelsbacher CG2302/E (180 EUR, Amazon), und dem ProfiCook PC-TG1017 (97 EUR, Amazon).