Mutter, Vater, Kind, und jeder bekommt ein Ei zum Frühstück: Unter anderem genau für diese Gelegenheiten ist der EK 4 gedacht. Mit dem von Steba vertriebenen Gerät lassen sich nämlich maximal drei Eier auf einmal weich oder auch hart kochen, und anschließend wird es dank seiner außergewöhnlichen Bauform platzsparend verstaut.
Der Eierkocher von Steba weist nämlich eine längliche Form auf, die Abmessungen belaufen sich auf 23 x 7 Zentimeter in der Grundfläche, in der Höhe ragt das Gerät 13 Zentimeter empor. Die Eier selbst werden auf einem sogenannten Eiertray angeordnet, der den Vorteil bietet, dass sie nach dem Kochen auf einen Schlag aus dem Kocher entnommen und gleichzeitig abgeschreckt werden können – mit den Fingern müssen die heißen Eier demnach nicht mehr berührt werden. Für den Garprozeß wiederum ist es wichtig, exakt die richtige Menge an Wasser im beiliegenden Messbecher vorzubereiten. Der Eierkocher lässt sich nämlich nur über diesen Trick auf die Größe der Eier beziehungsweise deren gewünschte Konsistenz einstellen. Dieses Verfahren ist etwas umständlicher als Konkurrenzmodelle, die über einen Regler justiert werden, da ein Schluck Wasser zu viel oder zu wenig das Endergebnis massiv verfälschen kann, funktioniert aber unterm Strich genau so gut – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Benutzer über gute Augen verfügt. Denn die Skala auf dem Messbecher, der aus milchigem Kunststoff besteht, lässt sich nicht unbedingt unter allen Umständen, etwa bei suboptimalen Lichtverhältnissen, leicht ablesen. Sobald das ganze Wasser verdampft ist, ertönt ein Alarmsignal, dass die Eier nun entnommen werden können. Laut Kundenmeinungen muss das Gerät anschließend manuell ausgeschaltet werden, in Sachen Bedienkomfort weist der Steba demnach den ein oder anderen Nachholbedarf auf. Wird die Messprozedur jedoch korrekt ausgeführt, liefert er gute Ergebnisse ab. Die Eier gelingen genau so wie erwünscht, und zwar ohne dass das Gerät suppt und eine nasse Umgebung hinterlässt. An der Materialgüte sowie der Verarbeitung scheint es ebenfalls nichts Gravierendes auszusetzen zu geben.
Die meisten Eierkocher sind für mindestens sechs Eier vorgesehen, werden weniger zubereitet, wird Energie und damit bares Geld verschwendet. Auch wenn dabei selbst auf ein Jahr gerechnet keine sonderlich hohe Summe zusammenkommt, muss dies nicht unbedingt sein, außerdem macht auch beim Strom sparen das sogenannte Kleinvieh ebenfalls Mist. Kunden, die an der etwas weniger komfortableren Gartechnik des Eierkochers von Steba nichts auszusetzen haben, können seine Anschaffung daher durchaus in Erwägung ziehen. Die geringere Kapazität bringt dabei allerdings keinerlei finanziellen Vorteil mit sich: Mit rund 21 EUR (Amazon) ist der Steba in etwa genau so teuer wie viele seiner Kollegen für sechs oder sogar mehr Eier, mit denen sich wiederum Kleinfamilien beziehungsweise Singles gut gewappnet fühlen dürfen für (unvorhergesehenen) familiären Zuwachs oder Gäste .
02.04.2012