Kaum reichert Stadler Form sein bislang mageres Sortiment an Luftreinigern mit zwei Neuzugängen an, gerät prompt der größere von beiden in den Fokus der Fachpresse – und hinterlässt nur den besten Eindruck. Auch der kleinere Bruder Roger Little liefert bei nahezu identischer Ausstattung dieselben Vorzüge vor allem für Allergiker: Damit diese in Räumen bis etwa 35 m² frei durchatmen können, hält ein Schwebstoff-Filter („HEPA“) die wichtigsten Luftschadstoffe ab einer Größe von 0,1 Mikrometer, also 0,0001 Millimeter, zurück. Geruchsempfindliche bringt der Aktivkohlefilter weiter und mit dem Gassensor haben Sie die Möglichkeit, die Luftqualität automatisch messen und sofort aufwerten zu lassen. Auf den hausintern entwickelten HPP-Filter für nicht-flüchtige Partikel (wie beim Modell Viktor) haben die Schweizer hier offenbar verzichtet – nicht aber auf das effiziente Filtersystem, für das er steht. Auch wenn die Kritik an CADR-Werten von Luftreinigern ihre Berechtigung hat, ist es verlockend, sich auf diese Zahl zu stützen, um die Leistungsfähigkeit vergleichen zu können: Günstigere Geräte erreichen häufig nur einen CADR-Wert von maximal 150 CFM (Kubikfuß pro Minute), während der Roger Little eine Leistungszahl von 249 CFM aufweist.
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- Erschienen: 05.02.2021 | Ausgabe: 2/2021
- Details zum Test
1,7; Oberklasse
Preis/Leistung: „gut“
„Die Luftreiniger der Rogerserie gibt es in zwei Größen. Wir hatten Roger Little im Test. ... sein Luftdurchsatz erreicht bis zu 249 Kubikmeter pro Stunde. Dabei ist das Gebläsegeräusch auf kleinster Stufe kaum hörbar. ... Beim Filterwechsel kann schon mal etwas Staub oder Schmutz danebengehen. ...Durch seine glatte Oberfläche mit dem feinen Gitter ist der Luftreiniger gut sauber zu halten. ...“