Einen Radiowecker, bei dem die Anzeige gut und gern eine Leselampe ersetzen könnte, brauchen wohl die Wenigsten. Wer es eher schummrig und beizeiten etwas heller mag, sollte einen Blick zum Soundrise riskieren: Soundfreaq wirbt mit sechs Einstellmöglichkeiten für das Display.
USB-Ladebuchse
Besonders empfindliche Gemüter können die Anzeige komplett ausschalten. In diesem Modus leuchtet das Display erst auf, wenn man eine Taste am Gerät drückt. Es geht auch „richtig dunkel“, „dezent dunkel“ oder „strahlend hell“, somit dürfte für jeden etwas dabei sein. Morgens kann man sich mit einem einfachen Klingelton, mit einem UKW-Radiosender oder mit Musik vom Smartphone wecken lassen, die der Sound Rise drahtlos via Bluetooth oder über einen Aux-Eingang auf 3,5 Millimeter empfängt. Wer bei einem Stromausfall nicht Gefahr laufen will, zu verschlafen, platziert die mitgelieferte Backup-Batterie im passenden Fach. Soll die Musik vom Smartphone, vom Tablet oder einer anderen Quelle kommen, profitiert man außerdem von einer USB-Buchse, denn per USB kann man den Akku des Mobilgerätes aufladen.Mono-Treiber mit 3,5 Watt
Musik lässt sich über die USB-Buchse offenbar nicht wiedergegeben, aber es gibt ja Alternativen. Via Bluetooth gelangen Signale aus einer Entfernung von bis zu zehn Metern zum Gerät, demnach kann man den Sound Rise nicht nur als Wecker am Nachttisch, sondern auch als kleinen Bluetooth-Lautsprecher nutzen. Für den guten Ton – Soundfreaq verspricht ein „unerwartetes Sounderlebnis“ mit „natürlichen Bässen“ und einer „klaren Stimmwiedergabe“ - bürgt ein einzelner Treiber, der mit einer Ausgangsleistung von immerhin 3,5 Watt belastet wird. Das Gehäuse ist 13,2 Zentimeter breit, 14,2 Zentimeter hoch und 8,4 Zentimeter tief, sollte als problemlos auf den Nachttisch passen. Auf die üblichen Funktionen eines Radioweckers, darunter eine Snooze- / Schlummertaste und ein Sleep-Timer, muss man natürlich nicht verzichten.Das Design ist gefällig und an Schnittstellen mangelt es nicht. Pluspunkte gibt es für die variable Displayhelligkeit. Ob der Klang tatsächlich so gut ist, wie Soundfreaq verspricht, werden die ersten Tests zeigen. Ab September soll der Sound Rise für 80 EUR in den Regalen stehen.