In Deutschland kann man das digitale, via DAB+ ausgestrahlte Radioprogramm ab dem ersten August 2011 empfangen. Bis zum Jahresende soll das Angebot, so behaupten optimistische Stimmen, rund 40 Sender umfassen. Wer vom versprochenermaßen besseren Klang profitieren will, braucht ein passendes Empfangsgerät – zum Beispiel das XDR-S16DBP von Sony.
Rein äußerlich unterscheidet sich der Newcomer nicht von einem gewöhnlichen Radio. Allerdings empfängt das neue Modell nicht nur UKW-Sender, sondern unterstützt auch die digitalen Standards DAB beziehungsweise die Erweiterung DAB+. Laut Datenblatt bietet der Tuner 20 voreingestellte Sender für DAB und UKW. Die Technik verbirgt sich in einem Gehäuse aus Naturholz, das ein wenig an ein Kofferadio aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts erinnert – sieht man vom zweizeiligen, 16-stelligen LC-Display, das DAB- und DAB+, allerdings keine RDS-Inforrmationen liefert, einmal ab. Das Gerät wird mit einer Power-Taste links oben am Gehäuse eingeschaltet, die Frequenzsuche läuft über einen Drehregler. Gleich rechts vom Frequenzregler hat Sony einen zweiten Regler verbaut, mit dem man die Lautstärke anpasst. Auf der schmalen Leiste oberhalb vom Schutzgitter sitzen Bedienelemente mit der Aufschrift „Menu“, „Enter“, „Preset“, „Display“, eine Sleep-Taste (Abschaltautomatik) und ein Schalter, mit dem man zwischen UKW und DAB wechselt. In Sachen Bedienkomfort darf man sich ferner auf eine integrierte Uhr freuen. Für den guten Ton sind zwei Lautsprecher zuständig, die mit einer Ausgangsleistung von je 0,8 Watt belastet werden. Wer lieber Kopfhörer nutzen oder das Radio mit der heimischen Stereoanlage verbinden will, findet an der Rückseite einen 3,5 Millimeter-Klinkenausgang. Das 27 Zentimeter breite, 14 Zentimeter hohe, 11,2 Zentimeter tiefe und rund 1,7 Kilogramm schwere Gerät wird mit einem Netzkabel ausgeliefert.
Das Sony XDR-S16DBP unterstützt analoge UKW-Sender und ist fit für die neuen DAB und DAB+ Standards, über die man in der Schweiz bereits jetzt mehr als 20 Sender empfängt. Auch optisch muss sich das Gerät keineswegs verstecken. Bei amazon schlägt das Radio mit knapp 70 Euro zu Buche.
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- Erschienen: 29.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„gut“ (1,5)
„Kauftipp“
„Plus: Hochwertige Optik; Sauberer, druckvoller Klang; Einfache Bedienung.
Minus: Externes Netzteil; Display etwas zu klein.“