Damit sich die Treiber für den Mittel-/Hochtonbereich und die Treiber für den Tieftonbereich nicht stören, ist das Gehäuse des Sony SS-NA2ES zweigeteilt. In der oberen Kammer verdingen sich vier, in der unteren Kammer zwei Wandler.
Ein Mitteltöner und drei Hochtöner
Vibrationen, die dem Klang abträglich sind, können dank separater Kammern nicht von einem zum anderen Bereich übertragen werden. Die obere Kammer ist mit einem 130 Millimeter-Mitteltöner besetzt, dem Sony einen Spiralkonus aus gepresstem Papier verpasst hat. Dem Mitteltöner stehen gleich drei Hochtöner zur Seite – eine 25 Millimeter-Kalotte mit Gewebemembran und zwei weitere Hochtöner mit einem Durchmesser von jeweils 19 Millimetern. Von diesem, als „I-ARRAY“ bezeichneten Aufbau verspricht sich das Unternehmen eine dynamische, natürliche Abbildung mit sehr hohen und trotzdem klaren Frequenzen. Laut Datenblatt decken die Hochtöner den Bereich bis hin zu 45000 Hertz ab.45 Hertz untere Grenzfrequenz
Für die tiefen Frequenzen sind zwei 165 Millimeter-Treiber mit Aluminium-Konus zuständig, die es – unterstützt von einer rückseitigen Bassreflexöffnung – auf eine untere Grenzfrequenz von 45 Hertz bringen sollen. Die beiden Tieftontreiber, die Sony überdies mit „leistungsstarken Magnetspulen“ bestückt hat, lassen auf eine präzise Basswiedergabe hoffen. Laut Datenblatt können die Boxen, denen man eine Impedanz von vier Ohm und eine Empfindlichkeit von 90 Dezibel bescheinigt, mit bis zu 100 Watt belastet werden. Das Gehäuse aus akustisch wie optisch vorteilhaftem Birkenholz ist 25,5 Zentimeter breit, 99 Zentimeter hoch, 41,5 Zentimeter tief und bringt inklusive Elektronik 32 Kilogramm auf die Waage.Wer Wert auf einen satten Klangteppich legt, ist mit einem Standlautsprecher gut beraten. Ob sich Sony mit dem SS-NA2ES im High-End-Bereich etablieren kann, werden die ersten Tests zeigen. Das Unternehmen nennt eine UVP von 2499 EUR.