Sony SMP-N100 Test

Sony bringt einen Multimedia-Player namens SMP-N100 in den Handel, der sich nicht nur für das Zusammenspiel mit einem USB-Speicher empfiehlt, sondern dank Ethernet-Anschluss und eingebautem WLAN-Modul auch auf Heimnetz und Internet zugreift.

Der externe Speicher lässt sich mit FAT32 oder NTFS formatieren, die USB-Schnittstelle befindet sich an der Vorderseite. Laut Datenblatt kommt der Player mit AVI-, DivX-, DivX HD-, WMV-, AVCHD-, MPEG2- und MPEG4-Videos zurecht, außerdem werden JPEG-Fotos und die Tonformate MP3, AAC, LPC und DTS unterstützt. Videos in Standardauflösung skaliert die Box auf bis zu 1080p und transportiert sie per HDMI verlustfrei zum Fernseher. Wer keinen Fernseher mit HDMI-Buchse besitzt, stellt die Verbindung über den Komponentenanschluss oder via Composite-Video her. Ein optischer Digitalausgang und ein analoger Stereo-Ausgang runden die Anschlussmöglichkeiten ab. Im Heimnetz hat man Zugriff auf freigegebene Ordner von Computern oder von DLNA-fähigen NAS-Platten, im Internet steht dank „Bravia Internet Video“ eine ganze Palette an Mediatheken und Clips zur Auswahl, darunter die Angebote von YouTube, ProSieben, Sat1, Kabel eins, SIXX, sevenload und tape.tv. Freunde klassischer Musik werden sich über das digitale Konzertticket der Berliner Philharmoniker freuen, allerdings ist dieser Dienst kostenpflichtig. Im Herbst soll das Angebot durch einen Video-On-Demand Service namens „Qriocity“ (gesprochen: „curiosity" = Neugier) ergänzt werden. Pluspunkte gibt es in Sachen Handhabung, denn der SMP-N100 lässt sich nicht nur mit der im Lieferumfang befindlichen Fernbedienung, sondern auch mit iPhone, iPod Touch oder mit Android-Handys steuern. Die passenden Apps gibt es kostenlos im Internet.

Mit dem SMP-N100 kommt ein kompakter Player ins Haus, der die gängigsten Multimedia-Formate und diverse Online-Videos auf den Fernseher bringt – per USB, Ethernet oder drahtlos via WLAN. Man darf davon ausgehen, dass das Online-Angebot in Zukunft weiter ausgebaut wird. Kostenpunkt: 130 Euro