Der netzwerkfähige SMP-N200 tritt in die Fußstapfen des prämierten SMP-N100. Neben den üblichen Multimedia-Dateien verarbeitet der Nachzügler 3D-Streams sowie 3D-Fotos, die man mit einem Digitalkamera aufgenommen hat.
Man spielt die komprimierten Dateien entweder von einem per USB angeschlossenen externen Speichermedium (FAT32, NTFS) oder direkt aus dem Heimnetz ab, wobei das Gerät mit einer ganzen Palette an Formaten zurechtkommen soll. Der USB-Anschluss befindet sich an der Seite, die Ethernet-Buchse für den Zugriff aufs Netz hinten am Gerät. Wer den drahtlosen Signaltransport bevorzugt, darf sich auf ein integriertes WLAN-Modul freuen. Per LAN oder WLAN bringt man nicht nur Inhalte aus dem Heimnetz, sondern außerdem diverse Online-Dienste auf den Fernseher. Mit einem Webbrowser soll man außerdem frei im Internet surfen können. Neben kostenlosen Diensten wie YouTube & Co werden auch Video-on-Demand-Angebote unterstützt, darunter der BIVL (Bravia Internet Video Link) getaufte Streaming-Service, über den man Live- und 3D-Inhalte empfangen kann. Etwaige Firmware-Updates gelangen ebenfalls über das Netz auf den Player. Pluspunkte kassiert die Box in Sachen Handhabung, denn sie lässt sich mit einem Smartphone samt passender App bedienen. Im Idealfall wird der Player per HDMI mit einem Flachbildfernseher verbunden, alternativ steht ein Composite-Video-Ausgang bereit, über den sich auch ein Röhrenfernseher anschließen lässt. Ein Komponentenausgang, ein analoger Audio-Ausgang (Stereo-Cinch) und ein optischer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einem AV-Receiver ohne HDMI-Buchse runden die Anschlussleiste ab. Der Player ist 15 Zentimeter breit wie tief, 4,1 Zentimeter hoch und bringt 410 Gramm auf die Waage.
Kompakt und trotzdem funktionell: Mit dem SMP-N200 bringt man Multimedia-Dateien von USB-Speichern und DLNA-fähigen Geräten im Heimnetz auf Fernseher und Heimkinoanlage. Bleibt zu hoffen, dass der Player an die Leistungen des Vorgängers anknüpfen kann. Im Oktober soll die Box für 99 unverbindliche Euro in den Handel kommen.
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- Erschienen: 02.03.2012 | Ausgabe: 4/2012
- Details zum Test
„gut - sehr gut“ (73 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Der Sony ist leicht zu bedienen, stellt aber eine eingeschränkte Formatauswahl zur Verfügung. Allerdings können 3D-Fans auf ein Sony-Portal mit allerlei Filmen zugreifen. Überzeugend ist die Audioqualität bei 44 kHz.“