Das neue Objektiv Sony SAL-50F18 wurde von den kritischen Testredakteuren der Internetseite slrgear.com unter die Lupe und mit ins Testlabor genommen. Es zeigte sich, dass es schon mit Offenblende ein scharfes Bild produzierte. Für die maximale Schärfeleistung muss allerdings bis Blende 5,6 abgeblendet werden, so die Erkenntnis der Tester. Bei Blende 1,8 wurden vor allem die Bildränder nicht so scharf wiedergegeben wie die Bildmitte. Die Schärfeleistung ist bis einschließlich Blende 11 sehr hoch, bevor sie dann anfängt abzusinken. Dennoch sei auch bei Blende 16 die Schärfe noch hervorragend, lautet die Einschätzung. Farbsäume produzierte das DT 50mm F1,8 SAM in nur sehr geringem Ausmaß. Sie konnten nur bei vollständig geöffneter Blende an den Bildrändern festgestellt werden. Auch Vignettierung trat nur mit Offenblende auf und verschwand durch Abblenden bei Blende 2,8.
Durchschnittliche Geschwindigkeit und Lautstärke
Obwohl das Sony SAL-50F18 mit einem SAM (Smooth Autofocus Motor) ausgestattet ist, arbeitet der Autofokus nicht so schnell und leise wie es die Testredakteure bei einem solchen Motor erwartet hätten. In Zusammenarbeit des Objektivs mit einer Sony A700 benötigte der Autofokus etwa 1,5 Sekunden, um vom Unendlichkeits- in den Nahbereich und zurück zu wechseln. Zudem ließ er ein surrendes Geräusch dabei hören.Insgesamt sei das Sony SAL-50F18 ein empfehlenswertes Objektiv mit sehr guten Leistungen, lautet die abschließende Einschätzung. Das Preis-Leistungsverhältnis ist demnach angemessen. Das Objektiv gehört allerdings nicht zu Sonys hochwertigsten Linsen – das zeigen auch schon der Preis und die Konstruktion aus Kunststoff.