Mit knapp unter 200 Euro zählt der PRS-300 Pocket Edition zu den preiswertesten E-Book Readern auf dem Markt. Er richtet sich demnach insbesondere an sogenannte Einsteiger, die ein möglichst einfaches Lesegerät ohne Schnickschnack oder technische Highlights suchen. Wie zwei soeben erschienene Tests nun belegen, erledigt der eReader diese Aufgabe nahezu ohne Schwächen, kann außerdem mit einem ansprechenden Äußern überzeugen – und wurde deshalb von Cnet auch gleich zum „absoluten Liebling“ unter den derzeit erhältlichen eReadern erklärt, von deren Plastikanmutung er sich übrigens auch dank eines Alu-Gehäuse merklich absetzen kann.
Rundum überzeugt zeit sich aber auch das E-Reader-Portal Lesen.net, aus dessen Testfazit wird die Kernaussagen (keine Schwachen, ansprechendes Äußeres) bereits zitiert haben. Lesen.net hebt darüber hinaus aber auch das neue Navigationskonzept des PRS-300 hervor. Der Reader lasse sich mit dem Steuerkreuz ein „bisschen intuitiver“ steuern als der Vorgänger. Außerdem werde der Text „gestochen scharf“ dargestellt und sei selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar – gerade das Touch-Modell von Sony hat sich in dieser Beziehung nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Kleiner Kritikpunkte wie der fehlende SD-Kartenleser – die Bücher müssen im internen Speicher abgelegt werden, der jedoch mit 512 MB rund 300 E-Books fasst – oder die Beschränkung auf drei Zoomstufen – Konkurrenten haben mitunter bis zu 12 – fallen jedoch auch bei Lesen.net kaum ins Gewicht beziehungsweise haben das insgesamt gesehen sehr gute Testergebnis des PRS-300 nicht geschmälert. Wer daher auf den Kauf des eReaders spekuliert, dem seien die beiden Testberichte von Cnet (externer Link) und von Lesen.net (externer Link) ans Herz gelegt – der Sony Reader sowieso.
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- Erschienen: 03.12.2010 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
2 von 5 Sternen
Ausstattung: 1 von 5 Sternen;
Handhabung: 3 von 5 Sternen.