Für wen eignet sich das Produkt?
Die echten VR-Brillen sind ausgesprochen teure Spielzeuge. Ob von Oculus oder von HTC, die Produkte bewegen sich je nach Hersteller und Ausstattung um 750 bis 900 Euro. Für die breite Masse einfach unerschwinglich. Wenn es eine VR-Brille schaffen kann, auch größere Spielerkreise zu erreichen, dann wohl die Sony PlayStation VR. Für rund die Hälfte der eingangs genannten Preise erhält man hier eine leicht abgespeckte Alternative, die immerhin ebenfalls mit Full-HD-Auflösung arbeitet.
Stärken und SchwächenInsgesamt erreicht die PlayStation VR mit 1.920 x 1.080 Pixeln eine Full-HD-Auflösung auf 5,7 Zoll Bilddiagonale. Jedem Auge werden hierbei also 960 x 1.080 Pixel zugestanden. Die Konkurrenzprodukte geben hierbei mit 1.200 x 1.080 Pixel je Auge noch etwas mehr Sichtfeld in der Breite – die 100 Grad bei der PS VR sind etwas geringer als die 110 Grad der Konkurrenz. Das klingt nach wenig, ist aber deutlich bemerkbar. Immerhin: Die Sony-Brille benötigt keine teure Zusatztechnik abgesehen von der PlayStation-Kamera – und die Konsole ist auch günstiger als ein 1.000-Euro-Gaming-PC. Ferner gilt die Sony-Brille als sehr bequem tragbar und eine sehr gute VR-Audio-Qualität liefern.
Preis-Leistungs-VerhältnisNatürlich: Die Bildqualität bleibt hinter den Produkten der Premiumanbieter zurück. Allerdings besteht ja auch zwischen PlayStation 4 und einem ausgemachten Gaming-PC ein deutlicher Unterschied. Niemand würde deshalb aber wirklich mosern – schließlich zahlt man auch nur die Hälfte oder sogar weniger. Ebenso bei der PlayStation VR. Sie kostet mit 399 Euro nur halb so viel wie die Konkurrenz und ergänzt damit die PS4 glaubwürdig. Sound und Tragekomfort sind dabei sogar überlegen – eigentlich hat die VR-Brille das Potenzial, eher einzuschlagen als die teure Vive oder eine Rift.