In Zusammenarbeit mit The Script, einer Pop-Rock-Formation aus Irland, haben die Ingenieure von Sony einen Bügelkopfhörer namens MDR-10RC entwickelt, der den Frequenzbereich von fünf bis 40000 Hertz abdecken soll.
Treiber mit 40 Millimetern
Zum Vergleich: Menschen mittleren Alters hören Frequenzen von 16 bis 20000 Hertz. Wenn also tatsächlich ein Spektrum von fünf bis 40000 Hertz abgedeckt wird, nimmt man Frequenzen außerhalb des Hörbereichs nur unterbewusst wahr. Überdies soll der stattliche Frequenzbereich dafür sorgen, dass der Frequenzgang bis zur Grenze des Hörbaren linear bleibt. Den Rahmen der Messung – meist findet man hinter der Angabe zum Frequenzbereich einen Dezibel-Wert – nennt das Unternehmen leider nicht. Letzten Endes soll man sich, zumindest laut Hersteller, auf „tiefe Bässe, satte Mitten und euphorische Höhen“ freuen dürfen, für die dynamische 40 Millimeter-Treiber verantwortlich zeichnen, denen Sony eine Impedanz von 40 Ohm, eine Empfindlichkeit von 100 dB/mW und eine Belastbarkeit von 1000 Milliwatt bescheinigt.Abnehmbares Kabel inklusive Fernbedienung
Um den Schall zu isolieren und Umgebungsgeräusche zu dämpfen, wurden die Treiber in geschlossenen Gehäusen verbaut. Demnach kann man sich in lauter Umgebung besser auf seine Musik konzentrieren. Die mit weichen Polstern bestückten Muscheln umschließen das Ohr nicht komplett, sondern liegen von außen an. Polster finden sich auch am Kopfbügel. Das einseitig angebundene Kabel für die Verbindung zum Abspielgerät ist steckbar, bringt es auf eine Länge von 120 Zentimetern und punktet mit einem Mikrofon nebst Fernbedienung, falls man den Kopfhörer als Headset an einem Mobiltelefon nutzen beziehungsweise die Wiedergabe steuern möchte, ohne den Player aus der Tasche zu nehmen. Entfernt man die Strippe, wiegt das in Schwarz, Rot und Weiß erhältlichen Modell 165 Gramm.Bescheiden ist Sony nicht, was die klanglichen Fähigkeiten des MDR-10RCS betrifft. Wie gut der 149 EUR (UVP) teure und bis dato ungetestete Muschelkopfhörer tatsächlich klingt, probiert man im besten Fall selbst aus, schließlich sind die Geschmäcker verschieden.