Der LCD-Fernseher KDL-40WE5W von Sony soll nur halb so viel Energie verbrauchen wie zum Beispiel der KDL-40W4500. Trotz verschiedener Technologien zur Kostensenkung muss man in Sachen Bildqualität keine Abstriche machen:
So arbeitet das 40 Zoll-Gerät mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und einer Bildwiederholungsfrequenz von 100 Hertz. Gleichzeitig soll eine Technologie namens Bravia Engine 3 und ein erweiterter Farbraum den Bildern die gewünschte Brillanz verleihen. Außerdem ist ein Lichtsensor an Bord, der das Hintergrundlicht automatisch an die Helligkeit im Raum anpasst. Allein dieser Lichtsensor soll den Stromverbrauch im Vergleich zu einem Flachbildschirm ohne automatisches Hintergrundlicht um bis zu 30 Prozent senken. Die Hauptarbeit in Sachen Energieeffizienz kommt aber ganz sicher einer neuen Hintergrundbeleuchtung auf Basis von Micro-Leuchtstoffröhren mit beheizten Elektroden zu, denn im Vergleich zu den immer noch gängigen Kaltkathodenstrahlern soll diese Technologie den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent senken. Energieaufnahme und damit Kosten will man überdies mit einem sogenannten Anwesenheitssensor reduzieren: Der Sensor misst die Körpertemperatur und erkennt gleichzeitig Bewegungen vor dem Fernseher. Verlässt man den Raum, dann schaltet sich der Bildschirm ab, während der Ton eingeschaltet bleibt. Nimmt man den Platz auf dem Fernsehsessel wieder ein, setzt der Bildschirm sein Programm fort. Zu guter Letzt hat man dem KDL-40WE5W noch einen Schalter verpasst, über den sich das Gerät vollständig vom Stromnetz trennen lässt.
Mit dem KDL-40WE5W zeigt sich Sony Umwelt- und Betriebskosten-freundlich. Auf scharfe Bilder und eine umfangreiche Ausstattung (integrierte Tuner für DVB-T und DVB-C, vier HDMI-Eingänge, USB-Anschluss, ...) muss man trotzdem nicht verzichten. Bleibt zu hoffen, dass der sogenannte Anwesenheitssensor die eher trägen und unterkühlten Momente nicht mit einem schwarzen Bildschirm quittiert.
-
- Erschienen: 25.09.2009 | Ausgabe: 10/2009
- Details zum Test
„sehr gut“
„Kauftipp“
„Plus: Heisskathodenröhren als Hinterleuchtung des LC-Displays; Bewegungssensor als Ausschalter; umfangreiche Netzwerkfunktionen.
Minus: wenig faszinierende Verarbeitung.“