Der Full-HD-Fernseher KDL-37W5500 unterscheidet sich von seinem Schwestermodell – dem KDL-37V5500 – vor allem durch die als „Motionflow 100Hz“ bezeichnete Technik. Diese Technik erhöht die Bildwiederholfrequenz des Flachbildschirms von 50 auf 100 Hertz.
Das Ergebnis ist ein flüssiger Bewegungsablauf und eine besonders realistische Darstellung. Anders als beim 37V5500 wurde außerdem eine Bildschirmanleitung integriert. Mit ihr – so verspricht der Hersteller - gehen der Anschluss externer Geräte und die Anpassung der Einstellungen besonders leicht von der Hand. Minimale Unterschiede gibt es außerdem beim Stromverbrauch, hier ist der 37W5500 mit 179 Watt im Betrieb gegenüber den 169 Watt des 37V5500 etwas verschwenderischer. Ansonsten entdeckt man vor allem Gemeinsamkeiten: So bieten beide Geräte ein dynamisches Kontrastverhältnis von 50.000:1 und einen Betrachtungswinkel von 178 Grad. Auf Wunsch misst ein Sensor die Lichtverhältnisse der Umgebung und passt die Bildschirmhelligkeit automatisch an. Der entsprechende Betriebsmodus heißt „Home“ und soll den Stromverbrauch des Fernsehers um 30 Prozent verringern. Anschlussseitig hat das Gerät vier HDMI-Buchsen, VGA, Komponenten- und Composite-Video-Eingang, S-Video, zwei Scart-Eingänge, USB-Schnittstelle, Cinch-Audioausgang und Ethernet-Port vorzuweisen. Mit an Bord ist ferner ein CI-Schacht für Entschlüsselungsmodule, denn das Gerät besitzt auch einen digitalen und HDTV-fähigen Kabeltuner. Alternativ empfängt man das Fernsehprogramm über einen analogen und einen digitalen Antennentuner.
Für das zuschaltbare Motionflow 100Hz und die integrierte Betriebsanleitung des KDL-37W5500 werden im direkten Vergleich zum KDL-37V5500 rund 100 Euro fällig. Wer sich einen geschmeidigen Bewegungsablauf und besonderen Komfort bei der Bedienung wünscht, der wird diesen Aufpreis gern in Kauf nehmen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.11.2009 | Ausgabe: Spezial Fernsehgeräte (11/2009)
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Der Brillante: Der Sony überzeugt beim Standardfernsehen SDTV, bei HDTV und im Heimnetzwerk.“