Sony HDR-CX305: Stark verbesserter Autofokus
In Sachen Videoqualität bekommt der Flash-Speicher-Camcorder Sony HDR-CX305 fünf Sterne. Laut Hersteller funktioniert sein Autofokus doppelt so schnell und präzise als bei den Vorgänger-Modellen und ermöglicht somit eine genaue Scharfstellung selbst unter schwierigen Lichtverhältnissen. Vorteilhaft ist ebenfalls sein G-Weitwinkelobjektiv mit einer Anfangsbrennweite von 29,8 Millimetern für gelungene Gruppenaufnahmen und einem 21fach optischen Zoom für den Telebereich. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenz-Modellen in der Preis-Klasse unter 700 Euro ist der Sony HDR-CX305 mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, der selbst im Gehen ausgesprochen scharfe Bilder garantiert.
Sony setzt auf den besonders empfindlichen ExmorR-Sensor und verspricht klare Bilder selbst bei wenig Licht. Im Fotomodus sollte man sich jedoch auf diesen Chip nicht verlassen. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen beziehungsweise im Innenraum sind günstige Kompaktkameras im Vorteil, so Benutzer verschiedener Video-Foren. Ein bedauerliches Manko ist auch die kurze Lebensdauer des NP-FV50-Akkus. In Verbrauchertests wurde dieser oft leer, noch bevor die interne Speicherkapazität von 16 Gigabyte erschöpft war. Für einen Ersatzakku von Sony muss man knapp 75 Euro ausgeben.
Insgesamt macht der Sony HDR-CX305 einen soliden Eindruck. Wer mit einem Camcorder in erster Linie filmen und nicht fotografieren möchte, der ist mit diesem Gerät gut beraten. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt 800 Euro, während bei Amazon dieses Modell für etwa 690 Euro angeboten wird.
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- Erschienen: 11.01.2011 | Ausgabe: Sonderheft Camcorder Kaufberater 1/2011
- Details zum Test
„gut“ (66 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Zeitlupe mit Vorabaufnahme; üppige Weitwinkelwirkung; gute Akkukapazität.
Minus: keine manuellen Verschlusszeiten; mäßige Lowlight-Qualität, kein Sucher.“