Mit rund 1.400 Euro (amazon) muss man schon rechnen, wenn man in der Oberklasse der Camcorder mitspielen möchte. Wem die neue Sony CX700 etwas zu teuer ist, kann auch das beinahe baugleiche Schwestermodell CX690 ohne die integrierten 96 GByte Speicher für etwa 1.200 Euro erstehen. Beide schlucken brav neben den obligatorischen Sony Memory Pro Duo Sticks auch SDHC- und SDXC-Speicherkarten.
Ein weiterer Unterschied in der Ausstattung der HDR 700er Serie zeigt sich im GPS-Modul für exaktes Geotagging für Fotos und Videos. Die Motivsuche kann über einen optischen Farbsucher mit einer Auflösung von 201.600 Pixel oder aber auch über ein 3,0 Zoll großes 16:9 Display mit 921.000 Bildpunkten erfolgen. Ganz zeitgemäß bietet Sony an dieser Stelle zu Menüführung einen Touchscreen an.
Jetzt lassen sich mit dem Sony Camcorder auch Full-HD-Videos im AVCHD-Format und einer Auflösung von 1.920 x 1.080/50p mit einem Datenfluss von 28 Mbit/s aufzeichnen. Weniger anspruchsvolle User können jedoch auch das MPEG2-Aunahmeformat mit 720 x 576 Bildpunkten anwählen und deutlich mehr an Filmzeit auf den Speicherchip packen. Damit die aufnahmen selbst beim Gehen noch gelingen, bietet Sony einen optischen Verwacklungsschutz, genannt SteadyShot Active-Modus, mit 3-Wege-Schutz bei allen Zoom-Einstellungen. Der Exmor R Sensor zeigt sich als besonders lichtempfindlich und verspricht in Verbindung mit dem Bion-Prozessor auch unter schlechten Lichtverhältnissen noch rauschfreie, klare Bilder.
Das Objektiv hat eine Anfangsbrennweite von 26,3 Millimetern und zeigt sich als Weitwinkel mit idealen Party- oder Landschaftseigenschaften – der Bildausschnitt bietet jetzt einen echten Mehrwert. Das Zoom-Objektiv arbeitet im optischen Modus mit 10-facher Vergrößerung und bietet im erweiterten Modus auch 14-fach an. Ob man dann den 120-fach digitalen Zoom noch nutzen möchte, bleibt dahingestellt. Mitte März 2011 soll dann der Auslieferungstermin sein und erste Tests werden zeigen, ob Sony die qualität halten kann.
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- Erschienen: 24.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
„sehr gut“ (150 von 200 Punkten)
Die Cam richtet sich vor allem an Filmer, die schnell und ohne große Einstellungen Videos aufnehmen möchten. Dabei hilft der sehr gute Autofokus. Implementierte Funktionen wie eine Hilfe bei der Schärferegulierung oder ein 25p-Modus (Vollbild- statt Halbbildaufnahmen) lassen den Camcorder sein Geld wert sein. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.