Das Sony FE 16 mm F1.8 G ist ein lichtstarkes Ultra-Weitwinkel-Objektiv für Sony-Kameras mit Vollformat- oder APS-C-Sensoren. Es eignet sich insbesondere für Landschafts-, Architektur- und auch Astro-Aufnahmen. Sony gelingt dabei das Kunststück, dass das Objektiv trotz weitem Winkel und hoher Lichtstärke kompakt und leicht bleibt. Es bringt gerade einmal 304 Gramm auf die Waage und liegt damit trotz weiterem Winkel noch unter dem Sony FE 20mm F1.8 G.
Im Test zeigt das Objektiv eine hervorragende Bildqualität in der Bildmitte mit einem moderaten Schärfeabfall zu den Rändern hin. Chromatische Aberrationen sind gut korrigiert. Lediglich die Vignettierung und Verzerrung, die in RAW-Aufnahmen sichtbar werden, trüben den Gesamteindruck ein wenig. Für die Nutzung als Video-Linse verfügt das Objektiv über die Möglichkeit den Blendenring auf klick-frei zu stellen. Zudem wurde das Fokus-Breathing auf ein Minimum reduziert.
Zum Marktstart bietet Sony das Objektiv für rund 1.000 Euro an – angesichts des Kunststücks, exzellente Optik, Weitwinkel und Lichtstärke in einem besonders leichtem und handlichen Gehäuse zu vereinen eine angemessene Summe.
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Pro: solide, witterungsbeständige mechanische Konstruktion; relativ klein und leicht; hohe Bildqualität in der Bildmitte; gute Bildqualität am Rande des APS-C-Sensors; korrekt korrigierte CA in Längsrichtung; vernachlässigbare laterale CA; keine Probleme mit sphärischer Aberration; sehr geringer Astigmatismus; mäßige Vignettierung auf dem APS-C-Sensor; vernünftige Leistung bei hellem Licht; leichtes Fokus-Atmen; schneller, leiser und präziser AF.
Kontra: starke Verzeichnung bei RAW-Dateien; sehr starke Vignettierung bei Vollformat. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.