In einem Test musste sich die Bridgekamera Sony CyberShot DSC-H20 bewähren. Durchgeführt und veröffentlicht wurde der Test auf der englischsprachigen Internetseite dpreview.com. Die Kamera benötigte 1,7 Sekunden vom Einschalten bis zum ersten Foto. Dies ist eine sehr durchschnittliche Leistung und nicht besonders schnell. Auch der Zoom gehörte eher zu der langsamen Sorte, dafür erwies sich der Autofokus als schnell: Bei eher ungünstigem Licht im Innenraum benötigte der Autofokus nur 0,5 Sekunden. Mit der Bildqualität der DSC-H20 war man im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Die Farben und Kontraste der Bilder wirkten sehr natürlich und die künstliche Nachschärfung der Fotos hielt sich gerade noch in Grenzen. Auch die Arbeit einer Rauschunterdrückung war in den Testbildern wahrzunehmen, doch die H20 konnte mit Bildrauschen und Rauschunterdrückung besser umgehen als die meisten vergleichbaren Kameras.
Weniger Bildrauschen als andere
Die Fokussierung und die Belichtung der Testaufnahmen der Sony CyberShot DSC-H20 gefiel den Redakteuren sehr gut. In einigen Bilder wurden besonders helle Bereiche etwas überbelichtet wiedergegeben – ein häfiges Problem bei Digitalkameras. Leichte Farbsäume (chromatische Aberration) konnten festgestellt werden, doch sie fielen relativ moderat aus. An den beiden Enden des Zooms – im Tele- und Weitwinkelbereich – gerieten die Aufnahmen nicht ganz so scharf. Auch die Kontraste wurden in diesem Bereich weniger kräftig wiedergegeben. Bildrauschen musste in den Bereichen höherer Empfindlichkeiten verzeichnet werden, doch die Testredakteure weisen darauf hin, dass die H20 weniger Bildrauschen bildete als Referenzmodelle von Samsung, Olympus oder Canon.Generell wird die Sony CyberShot DSC-H20 als empfehlenswerte Kamera angepriesen. Vor allem in den niedrigen Empfindlichkeitsstufen zeichnete sie eine hohe Bildqualität aus. Auch in den höheren Empfindlichkeiten konnte sich die Kamera behaupten: Die Fotos sahen zwar weniger gut, aber oftmals besser als bei anderen Kameramodellen aus.