Während der Rahmen beim KDL-50W805B schwarz ist, ist er beim KDL-50W815B silbern. Auch das LC-Display beziehungsweise die „Motionflow“ getaute Technik zur Bewegtoptimierung unterscheidet sich: Geworben wird mit Motionflow XR 600 Hz.
Display und Energieeffizienz
600 Hertz schafft das Gerät, weil neben der nativen Bildwiederholrate weitere Bildoptimierer berücksichtigt werden, etwa die Steuerung des LED-Hintergrundlichts. Ob die Bewegtdarstellung deutlich besser ist als beim Schwestermodell, das mit Motionflow XR 400 Hz überzeugt, lässt sich mangels praktischer Tests nicht einschätzen. Sicher ist: Das Display zeigt 1920 x 1080 Pixel, es akzeptiert 1080p-Signale mit 24 Vollbildern, also in der kinoüblichen Frequenz, und bringt räumliche Effekte ins Wohnzimmer. Zwei Shutterbrillen vom Typ TDG-BT400A liegen bei. Laut „Audiovision“ wird die 3D-Auflösung beim Schwestermodell trotz aktiver Shuttertechnik „aus unerklärlichem Grund“ reduziert, was Konturen und feinste Details leicht verschwimmen lässt – ansonsten gefällt der 3D-Effekt. Die Leistungsaufnahme bleibt dank effizienter LEDs mit 51 Watt im Standardbetrieb überschaubar. Summiert auf ein Jahr ergibt sich ein Energiebedarf von 71 Kilowattstunden und folglich eine Plakette der Energieeffizienzklasse A++.Schnittstellen, Tuner und Extras
Für Blu-ray-Player, Konsolen und andere Quellen stehen drei HDMI-Eingänge bereit. Mindestens einem dieser Eingänge hat Sony einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, demnach kann das Tonsignal ohne separates Kabel zu einem AV-Receiver oder einer Soundbar mit ARC geschickt werden. Bei älteren Anlagen nutzt man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang. Externe TV-Receiver müssen nicht aufgestellt werden, schließlich hat das Gerät einen Triple-Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2/MPEG4), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord, der wie üblich mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Programme kombiniert wird. Eingänge für analoge Signale, zwei USB-Ports zur Multimedia-Wiedergabe und zur TV-Aufnahme sowie ein Ethernet-Port runden das Anschlussfeld ab, außerdem wurde ein WLAN-Modul verbaut. Per LAN oder WLAN kann man lokale Dateien streamen, Apps für diverse Online-Dienste und dank HbbTV die Mediatheken der TV-Sender nutzen.Im Preis schlägt es sich derzeit kaum nieder, dass der Rahmen silbern und die Bewegtdarstellung – zumindest theoretisch – etwas besser ist. Ob die Fachmagazine den im Jahr 2014 vorgestellten Sony Bravia KDL-50W815B noch testen werden, bleibt fraglich.