Wer zum Sony KDL-40RD455 greift, sollte außerdem einen USB-Speicher bereithalten: Nach Anschluss eines Speichersticks oder einer Festplatte können Sie Sendungen aufnehmen und Multimedia-Dateien abspielen.
Firmware aktuell?
Die beiden USB-Buchsen sitzen seitlich am Gerät, hier soll man Platten mit bis zu zwei Terabyte anschließen können. Fernsehsender, die sich nach Anschluss eines Speichers aufnehmen lassen, bringt der 40-Zöller dank integrierter Tuner via Antenne (DVB-T/T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) auf den Schirm, demnach ist man für alle Empfangswege gerüstet. Ob die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift), bei der das Signal nicht dauerhaft archiviert, sondern lediglich gepuffert wird, ebenfalls zum Repertoire des Newcomers gehört, ist dem technischen Datenblatt nicht zu entnehmen. Obacht: Im Kleingedruckten weist Sony darauf hin, dass für USB-Aufnahmen ein Firmware-Update erforderlich sein kann. Warum die Funktion beworben, aber nicht ab Werk verfügbar ist, bleibt das Geheimnis des Herstellers. Video-, Foto- und Audio-Dateien „verschiedenster Formate“, die zuvor natürlich auf den USB-Speicher kopiert werden müssen, lassen sich ohne Firmware-Aktualisierung abspielen.Anschlüsse, Lautsprecher und Display
Für Pay-TV-Abonnenten gibt es einen CI-Plus-Slot, in dem sich ein optionales CI-Plus-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders platzieren lässt. Externe Zuspieler, etwa Blu-ray- oder DVD-Player, kontaktieren den KDL-40RD455 über zwei HDMI-Eingänge, was recht knapp bemessen ist. Bei analogen Quellen reicht die Scart-Buchse. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einem Kopfhörerausgang, den man auch als Audio-Ausgang oder als Subwoofer-Ausgang nutzen kann, sowie von einem optischen Digitalausgang. Angesichts schlanker Abmessungen (6,6 Zentimeter in der Tiefe) und einer Ausgangsleistung von insgesamt zehn Watt, die sich auf zwei Lautsprecher unbekannter Größe verteilt, macht sich der Einsatz einer externen Sound-Anlage sicher bezahlt. Für die Qualität der Bilder, an der es natürlich nicht scheitern soll, bürgt ein LC-Display mit direkten LED-Hinterleuchtung (Direct LED-Backlight), Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) und „Motionflow XR 200 Hz“ zur Bewegtoptimierung.Netzwerk- und Internetfunktionen fehlen, genau wie 3D-Effekte. Schön wäre ein dritter HDMI-Eingang gewesen, ansonsten gefällt die Ausstattung. Amazon verlangt knapp 520 Euro, wobei der Preis sicher noch sinkt. Praktische Tests stehen noch aus.