Das Blu-ray-Komplettsystem BDV-E280, das Sony auf der CES 2011 in Las Vegas vorgestellt hat, spielt neben „normalen“ Blu-ray-Filmen auch solche, die im 3D-Verfahren aufgenommen wurden. Der Hersteller hat dem Modell außerdem einen Ethernet-Anschluss spendiert, über den man Videos und andere Inhalte aus dem Internet abrufen kann.
Für den Zugriff aufs Internet ist ein Breitbandanschluss unerlässlich. Neben den via „Bravia Internet Video“ und „Qriocity“ bereitgestellten Inhalten darf man sich auf einen einfachen Browser freuen. Der Zugriff auf DLNA-fähige Geräte im Heimnetz wird leider nicht unterstützt. Wer kein LAN-Kabel quer durchs Wohnzimmer legen will, kauft einen USB-WLAN-Adapter und bindet die Anlage drahtlos ins Netz ein. Per USB (vorn und hinten) verarbeitet das System die üblichen Foto-, Video- und Musik-Dateien, konkret: JPEG-Fotos, XviD-, AVCHD-, WMV-, MPEG1-,2- und 4-Videos sowie MP3-, WMA-, AAC- und WAV-Musik. Wer nicht auf VOB- und VRO-Dateien verzichten will, muss sie auf einen DVD-Rohling brennen beziehungsweise zunächst mit einem Konverter in ein via USB lesbares Format umwandeln. In Sachen Anschlussfreude wirft Sony zwei HDMI-1.4-Eingänge und einen passende Ausgang, analoge Cinch-Eingänge sowie je einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang in die Waagschale. Zum Lieferumfang gehört laut Datenblatt außerdem eine Dockingstation für iPod und iPhone. Mit an Bord sind Decoder für die aktuellen HD-Tonformate, wobei die 5.1-Kanäle mit einer maximalen Ausgangsleistung von 1000 Watt angesteuert werden.
Die unlängst vorgestellte und ab Juli erhältliche BDV-E280 empfiehlt sich für Einsteiger in Sachen Heimkino, die nicht alle Komponenten einzeln zusammenstellen wollen, sondern auf der Suche nach einem – im besten Fall - perfekt aufeinander abgestimmten Komplettsystem sind. Ob das System den Erwartungen gerecht wird, werden die Expertentests zeigen. Kostenpunkt: 450 Euro.
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- Erschienen: 31.08.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
„Plus: Gelungener Surround-Eindruck; Einsteigerfreundliche Einrichtung; Gute Anschlussmöglichkeiten.
Minus: Etwas zu basslastig; Höhen fehlt es an Brillanz.“