Wie unterscheidet sich die Kamera vom Vorgängermodell?
Äußerlich sind sich die Alpha 7 III und die Alpha 7 II recht ähnlich. Einzig der Handgriff ist beim Nachfolger größer. Der Sucher bietet die gleiche Auflösung wie das Vorgängermodell, die Vergrößerung beträgt nun allerdings 0,78x anstatt 0,71x. Das Display ist ebenfalls aus der Alpha 7 II bekannt, reagiert nun allerdings auf Berührung. So kann man den Autofokuspunkt über den Monitor bestimmen, während man durch den Sucher schaut. Eine Touchbedienung im Menü ist leider weiterhin ausgeschlossen. Dafür hat Sony der Alpha 7 III die rückseitigen Bedienelemente der Alpha 7 R III spendiert, inklusive AF-Joystick und AF-On-Knopf.Die wirklichen Verbesserungen finden sich allerdings im Inneren der Kamera. Obwohl der Sensor mit 24,2 Megapixeln die gleiche Auflösung besitzt wie der des Vorgängers, handelt es sich jetzt um einen rückseitig belichteten Sensor. Damit erhöht Sony die Lichtausbeute der Kamera. Die Empfindlichkeit kann nun auf ISO 50 nach unten und auf ISO 204.800 nach oben erweitert werden. Darüber hinaus hat Sony den Autofokus deutlich verbessert. Er besitzt jetzt 693 Phasen-AF-Messfelder, statt den bisherigen 117 bei der Sony Alpha 7 II. Zusätzlich sind 425 Kontrast-AF-Messpunkte an Bord. Die Geschwindigkeit ist nun doppelt so hoch wie die des Vorgängermodells. So schafft es die Kamera auch im kontinuierlichen Autofokus auf 10 B/s. Außerdem ist der Bildstabilisator mit kompensierten fünf Blendenstufen jetzt genauso effektiv, wie der der Alpha 9 und der der Alpha 7R III.
Die Alpha 7 III nimmt zudem nun auch 4K-Videos mit 30 fps auf. Dabei wird die Aufnahme mit 100 Mbit/s in hoher Qualität aufgezeichnet. Mit dabei sind auch Hybrid Log-Gamma Bildprofile für professionelle Videos sowie ein Kopfhörer- und ein Lautsprecheranschluss. Der Akku wurde ebenfalls deutlich verbessert. Mit einer Ladung sollen nun 710 Aufnahmen möglich sein. Das schafft nicht einmal Sonys Flagschiff Alpha 9.