Das lichtstarke Makro-Objektiv Sony SAL-50M28 schlägt mit rund 510 Euro zu Buche (Amazon) und ist damit um fast 50 Euro teurer als das Kameragehäuse der Einsteiger-DSLR Sony Alpha 450. Dank des Abbildungsmaßstabs von 1:1 und der Naheinstellgrenze von nur 20 Zentimetern liefert diese Linse jedoch sehr gute Bilder im Makrobereich und ist den Aufpreis auf jeden Fall wert.
In Tests des Fachmagazins „ColorFoto“ waren die Ränder der mit dem Sony SAL-50M28 aufgenommenen Fotos bei voller Blendeöffnung leider nicht immer scharf. Dafür konnte das Kit-Objektiv bei Blende 5,6 mit einem gleichmäßig guten Niveau über das ganze Bild überzeugen.
Im Unterschied zur großen Schwester Sony Alpha 550 bietet die Sony Alpha 450 keinen Quick-AF-Live-View-Modus. Dafür kann der Fotograf auf dem 2,7 Zoll großen LCD der Sony Alpha 450 mithilfe der Bildschirmlupe die Scharfstellung jederzeit manuell überprüfen. Hier wird das Sucherbild auf dem Display angezeigt, es gibt aber keinen Autofokus. Wer gerne mit Stativ fotografiert, wird diese MF-Check-Live-View-Funktion sicherlich schätzen. Der Bildstabilisator SteadyShot-Inside sitzt bei der Spiegelreflexkamera im Gehäuse und funktioniert mit allen kompatiblen Wechselobjektiven einwandfrei.
Die 460 Euro teure Spiegelreflexkamera Sony Alpha 450 (Amazon) empfiehlt sich für Fotografen, die die klassische Arbeit mit dem optischen Sucher bevorzugen und dem Live-View-Modus vorziehen. In Sachen Ausstattung wird dem ambitionierten DSLR-Einsteiger bei der Kamera wahrscheinlich nichts fehlen. Das Kit-Objekitv SAL-50M28 gehört mit einem Preis von 510 Euro (Amazon) zwar nicht zu den günstigsten Modellen, dafür punktet es mit einer guten Verarbeitung und stellt auch anspruchsvollere Makro- und Porträtfotografen zufrieden.