Silverline Virgo Premium Test

Sicherlich: Die Silverline Virgo Premium sieht bei weitem nicht so modern und ungewöhnlich aus wie viele andere Dunstabzugshauben des Herstellers. Doch bei diesem eher klassisch wirkenden Produkt steht auch etwas ganz anderes im Fokus: Möglichst viel Leistung bei zugleich möglichst geringem Arbeitslärm. Und dieses Ziel hat das Unternehmen ganz offensichtlich erreicht: Die Virgo Premium bietet mit ihrem EBM-Papst-Motor einen Luftdurchsatz von nicht weniger als 900 Kubikmetern je Stunde.

Flüstermodus trotz brachialer Leistung

Damit bewegt sich de Leistung der Abzugshaube auf höchstem Niveau, einfachere Geräte liegen eher bei 250 bis 350 Kubikmetern je Stunde. Und selbst Premiumausführungen riegeln in der Regel bei 750 Kubikmetern je Stunde ab. Die Virgo Premium sollte also genügend Leistung auffahren, um selbst die anspruchsvollsten Aufgaben zu meistern. Angesichts dessen ist es umso erstaunlicher, dass die Dunstabzugshaube noch auf der zweiten von vier Leistungsstufen mit lediglich 39 dB(A) arbeitet. Das ist ein wahrer Flüstermodus.

Dürfte im Alltag kaum zu vernehmen sein

Denn bei 40 dB liegt jene Schwelle, ab welcher das menschliche Gehirn überhaupt erst Geräusche aktiv wahrnimmt und dann gegebenenfalls als Störgeräusch einstuft. Unterhalb dieser Schwelle hört man meistens nichts – man muss schon genau hinhören, um solch ein dezentes Geräusch zu vernehmen. In einer alltäglichen Situation, in welcher neben der Dunstabzugshaube noch ganz andere Geräusche zu hören sind (leise Radiomusik, ein laufender Geschirrspüler, spielende Kinder), sollte von der Virgo Premium wahrlich nichts zu vernehmen sein.

Nachlaufautomatik und Power-LED-Beleuchtung

Die Wandesse ist zwar im klassischen Design gehalten, verzichtet aber deshalb nicht auf moderne Ausstattungsmerkmale. So besitzt der Motor eine Nachlaufautomatik, die auf bis zu 99 Minuten nach Ende des Kochvorganges gestellt werden kann, und eine Fernbedienung erlaubt die bequeme Steuerung der Einstellungen aus anderen Räumen heraus. Vier Power-LEDs sorgen für Durchblick auf dem Herd, während ein abgehangenes Zierelement die unschönen Fettfilter versteckt – die Esse fördert die Luft per Randabsaugung.